Die US-Schauspielerin Ruby Dee, die als schwarzer Hollywoodstar schon in den 1950er-Jahren Karriere machte, ist tot. Wie der Sender CNN am Donnerstag unter Berufung auf Dees Sprecher berichtete, starb die Schauspielerin am Mittwoch in ihrem Haus im US-Staat New York. Sie war 91 Jahre alt.
2008 war sie noch für eine Nebenrolle in dem Film «American Gangster» für einen Oscar nominiert gewesen.
Dee spielte in Filmen wie «Ein Fleck in der Sonne» (1961), «Auf der Flucht» (1963) und «Katzenmenschen» (1982) mit. Spike Lee holte sie für «Do the Right Thing» und «Jungle Fever» vor die Kamera.
Dee war mit dem 2005 gestorbenen Schauspieler und Bürgerrechtler Ossie Davis verheiratet. Das Ehepaar trat oft zusammen auf der Bühne und vor der Kamera auf. Sie wurden unter anderem vom Washingtoner Kennedy-Center für ihr Lebenswerk geehrt. Sie machte sich auch als Vorkämpfer für schwarze Künstler und als Bürgerrechtlerin einen Namen. (pma/sda)