Luxuria habe im Austragungsort der Olympischen Winterspiele ein Transparent «gegen die schwulenfeindliche Position» des russischen Präsidenten Wladimir Putin geschwenkt. Dies teilte die italienische Aktivistin für die Rechte von Schwulen und Lesben, Imma Battaglia, mit.
«Schwul zu sein, ist ok», war auf dem Plakat zu lesen, das der unter dem Namen Wladimiro Guadagno geborene Luxuria («Wollust») in Sotschi schwenkte und kurz daraufhin per Twitter zeigte.
Sono a Sochi! Saluti con i colori della rainbow, alla faccia di Putin! pic.twitter.com/E68Lgtadgv
— vladimir luxuria (@vladiluxuria) 16. Februar 2014
Die Polizei habe Luxuria aggressiv und brutal behandelt, berichtete Battaglia, und forderte die italienische Aussenministerin Emma Bonino auf, aktiv zu werden. Zudem gebe es Kommunikationsprobleme. Niemand würde Englisch sprechen.
Luxuria war zwischen 2006 und 2008 für die altkommunistische Partei Rifondazione Comunista im italienischen Parlament gesessen. Er wurde 1965 als Mann geboren, lebt und kleidet sich aber wie eine Frau - wenn auch nur selten im schrillen Look einer Drag Queen. Luxuria ist eine Ikone der Homosexuellenbewegung in Italien. (mbu/sda)