Bei einem Erdbeben der Stärke 5,9 sind im Südwesten Chinas mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Weitere 60 Menschen seien verletzt worden, berichteten am Samstag die Staatsmedien der Volksrepublik. Auch in Japan bebte die Erde.
Das Beben in China ereignete sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS am frühen Morgen (Ortszeit) im bergigen Westen der Provinz Sichuan. Das Zentrum habe rund 14 Kilometer unter der Erdoberfläche gelegen.
Eines der Todesopfer war nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua eine etwa 70-jährige Frau, die von einem aus dem Rahmen fallenden Fenster getroffen wurde. Unter den Verletzten wiederum befanden sich 42 Kinder einer Grundschule in Tagong, an der durch das Beben Panik ausbrach und es zu einer Massendrängelei kam.
Auch in Japan ereignete sich ein Beben, durch das mehrere Häuser einstürzten. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS erreichte es eine Stärke von 6,2 und ereignete sich in der Präfektur Nagano nordwestlich von Tokio.
Laut Fernsehberichten stürzten mehrere Häuser ein. 15 Menschen seien vorübergehend unter Trümmern begraben gewesen, sie konnten aber gerettet werden. Unter ihnen sei auch ein zwei Jahre alter Junge gewesen, berichtete der Fernsehsender NHK. Nach Angaben der Polizei wurden einige Menschen durch den Erdstoss leicht verletzt. (sda/afp/dpa)