Graubünden: Flüchtlinge finden landesweit kaum Jobs – Im Bündnerland haben sie bessere Chancen
- Gemäss Integrationsexperten ist der Schlüssel zur Integration von Flüchtlingen Arbeit. Im Kanton Graubünden stehen die Chancen dafür besonders gut, wie die «Südostschweiz» schreibt. Dort arbeiten nach zehn Jahren Aufenthalt 54,2 Prozent der vorläufig Aufgenommenen und 56,9 Prozent der anerkannten Flüchtlinge.
- Zum Vergleich: Landesweit arbeiten nur 45,6 Prozent der vorläufig Aufgenommenen und nur 40,8 Prozent der anerkannten Flüchtlinge.
- Die Gründe für die gute Bündner Arbeitsintegration: Haufenweise niederschwellige Jobs in der Tourismusbranche und die Arbeitsweise der Fachstelle Integration. Letztere unterstützt Menschen mit F-Ausweis als vorläufig Aufgenommene oder einen B-Ausweis als anerkannte Flüchtlinge bei der Arbeitssuche.
- Die Flüchtlinge durchlaufen ein dreistufiges Prozedere: Zuerst absolvieren sie einen Sprachkurs, dann werden ihre beruflichen Fähigkeiten geprüft und zuletzt hilft ihnen ein Jobcoach eine geeignete Stelle zu finden. (rwy)
