Gerade eben noch musste sich Zach Braff in Zürich allenthalben über seine Sitcom «Scrubs» äussern – und nun bestätigt der 39-Jährige dem deutschen «Neon»-Magazin, dass er beileibe nicht immer bloss Spass im Leben hat(te).
«Viele denken, ich sei ein Comedian. In Wahrheit bin ich sehr melancholisch und habe mit Depressionen gekämpft», sagte er laut einer Pressemitteilung. «Das Schlimmste war damals, von Mitschülern als schwul, weich oder feminin beschimpft zu werden – das Ideal war immer noch der altmodische Alphamann.»
Das zog sich auch nach dem Abschluss weiter durch. «Selbst an der Universität galt es als spackig und unmännlich, sich für Theater zu interessieren. Filmstudenten waren die absoluten Nerds.»
Man kann davon ausgehen, dass dieselben Leute heute mit stolz geschwellter Brust berichten, damals mit Zach Braff einen Kurs belegt zu haben.
(phi)