In den Österreicher Alpen sind am Samstag ein Mann und eine Frau bei Bergsportunfällen ums Leben gekommen. Eine 55-jährige Wanderin aus dem Südtirol starb in den Hohen Tauern. Ein 55-jähriger Deutscher stürzte beim Klettern in Tirol ab.
Der Mann war mit einem zweiten Alpinisten aus Deutschland im Steinseegebiet in den Lechtaler Alpen unterwegs. Der 55-Jährige stieg vor und kam aus bisher ungeklärter Ursache zum Sturz, konnte aber von seinem Kletterpartner gehalten werden und blieb im Sicherungsseil hängen, wie die Polizei mitteilte.
Der 46-Jährige setzte sofort einen Notruf ab. Die beiden Kletterer wurden daraufhin beide von den Rettungskräften aus der Wand geborgen. Beim 55-Jährigen konnte aber nur noch der bereits eingetretene Tod festgestellt werden. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete eine Obduktion des Leichnams an.
Die Wanderin war mit einer achtköpfigen Gruppe unterwegs. Beim Abstieg vom Hohen Pertschitzkopf auf rund 3100 Metern Höhe stolperte sie und stürzte kopfüber rund 100 Meter ab in schroffes Gelände. Sie erlitt durch den Sturz tödliche Verletzungen. (sda/apa/afp)