Obwohl Russland seit über drei Jahren in einem Angriffskrieg mit der Ukraine steckt, bestreitet der FC Sion am 9. Juli ein Testspiel in Russland gegen Zenit St. Petersburg. Dies hat nun auch der russische Verein definitiv auf Instagram bestätigt.
Für dieses Testspiel sollen die Walliser ungefähr 300'000 Franken erhalten. Da Zenit St. Petersburg zu Gazprom gehört und dieser Konzern auf keiner Sanktionsliste steht, sollte es auch mit der Zahlung keine Probleme geben. «Wir haben das beim Staatssekretariat für Wirtschaft abgeklärt. Es gibt da null Probleme», erklärte Sion-Präsident Cristian Constantin gegenüber dem Blick.
Die Tickets für das Testspiel werden für 300 Rubel verkauft, dies entspricht umgerechnet aktuell etwa drei Franken. Besonders wird das Spiel für den Russen Anton Mirantschuk welcher seit der vergangenen Saison bei den Walisern spielt.
Nach dem Tesptiel gegen St. Petersburg muss Sion schnell wieder nach Hause reisen, denn schon am 11. Juli steht das nächste Testspiel an. Dann trifft Sion in Ayent im Wallis auf die Grasshoppers. Es wird damit gerechnet, dass die Hin- und Rückreise nach Russland ungefähr 30 Stunden dauern wird.
Bereits letzte Woche sorgte Fabio Celestini für Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass der Basler Meistertrainer einen Vertrag bei ZSKA Moskau unterschrieben hat und zukünftig in Russland an der Seitenlinie stehen wird. (riz)
Das ist nun Vergangenheit. Wer so Dinge macht, ist für mich moralisch gestorben!
Mir ist schon klar, dass das denen am Arsch vorbei geht, was aber wiederum auch mir am Arsch vorbei geht...