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Kongo: Mindestens 17 Tote nach Angriff in Rumangabo

Congolese security forces attend the scene after the vehicle of a health ministry Ebola response team was attacked in Beni, northeastern Congo Monday, June 24, 2019. A driver working with the team is  ...
Im kongolesischen Rumangabo sind am Freitag Zivilisten überfallen worden. (Archivbild)Bild: AP

Mindestens 17 Tote bei Angriff nahe Nationalpark im Kongo

24.04.2020, 20:3925.04.2020, 15:43

Im Osten des Kongos sind bei einem Angriff in der Nähe des berühmten Virunga-Nationalparks mindestens 17 Menschen getötet worden. Angreifer schossen laut offiziellen Angaben in der Nähe des Park-Hauptquartiers in Rumangabo am Freitag auf ein Fahrzeug mit Zivilisten.

Ranger des Parks seien zu Hilfe geeilt, teilte das Kongolesische Institut für Naturschutz (ICCN) mit. Mindestens zwölf Ranger und ein Fahrer des ICCN sowie vier Zivilisten seien getötet worden. Vier weitere Menschen seien verletzt worden.

In this photo taken July 30, 2014, a tourist and park rangers wear protective masks as they visit the Virunga National Park in eastern Congo. Congo's Virunga National Park, home to about a third  ...
Einige Rangers versuchten den Zivilisten zu helfen.Bild: AP

Der Leiter eines örtlichen Kommunalverbandes, Jonas Pandasi, machte die ruandische Hutu-Miliz FDLR für den Angriff verantwortlich.

Der Virunga-Nationalpark an der Grenze zu Uganda und Ruanda ist vor allem für die Berggorillas weltweit bekannt, die nur in dieser Region in den drei Ländern leben. Der Park und seine Ranger sind immer wieder durch Milizen und Wilderer bedroht. Im Ost-Kongo sind mehrere Milizen aktiv, denen es vor allem um die Kontrolle der wertvollen Bodenschätze geht. (dab/sda/dpa)

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