Ein ägyptisches Gericht hat am Donnerstag Todesurteile gegen zwölf Mitglieder der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) verhängt. Den Männern wurde die Planung von Anschlägen auf Polizisten und Soldaten im Land vorgeworfen, wie aus Justizkreisen verlautete.
Sechs der Verurteilten befinden sich demnach im Gefängnis, die übrigen sechs auf freiem Fuss. Die Todesurteile müssen in Ägypten nun dem obersten Mufti vorgelegt werden, der eine beratende Stellungnahme dazu abgibt. Am 12. September soll das Gericht in der nördlichen Provinz Scharkia dann endgültig entscheiden, wie es aus Justizkreisen weiter hiess.
In einem weiteren Prozess wurden den Angaben zufolge in der Provinz zwei Cousins zu jeweils drei Jahren Haft verurteilt. Ihnen wurde demnach vorgeworfen, im Onlinenetzwerk Facebook IS-Propaganda verbreitet zu haben. (sda/afp)