Somalia: Regierung meldet 40 getötete Al-Shabaab-Kämpfer
Das somalische Militär hat nach eigenen Angaben rund 40 Kämpfer und Kommandeure der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab getötet. Das teilten Behörden am Sonntag mit.
Die USA unterstützten die Somalier bei Gefechten nahe Afmadow in Unter-Jubba im Süden nahe der Grenze zu Kenia mit drei Luftangriffen, teilte die für Afrika zuständige Kommandozentrale des US-Militärs (Africom) mit. Bei dem US-Schlag seien laut Africom nach ersten Erkenntnissen zehn Al-Shabaab-Terroristen getötet worden, zivile Opfer habe es nicht gegeben. Die USA unterstützen Somalia unter anderem mit Drohnen im Kampf gegen die Islamisten.
Das Land am Horn von Afrika mit etwa 16 Millionen Einwohnern wird seit Jahren von Anschlägen und anderen Gewalttaten, insbesondere durch Al-Shabaab, erschüttert. Seit mehreren Monaten rückt die Regierung in Mogadischu mit einer militärischen Offensive gegen die Terrorgruppe vor. Die Terrormiliz führt verstärkt Gegenangriffe auf Stützpunkte der Regierung und ausländische Truppen in dem Land durch. Derzeit im Land stationierte Friedenstruppen der Afrikanischen Union (Atmis) bereiten ihren Abzug bis Ende 2024 vor und haben bisher sechs Militärstützpunkte an die somalische Armee übergeben. (sda/dpa)
