Bei einem Angriff von Islamisten auf eine Touristen-Unterkunft in Malis Hauptstadt Bamako sind am Sonntag zwei Menschen getötet worden. 20 Geiseln seien aus der Hand der Angreifer befreit worden, sagte der malische Sicherheitsminister Salif Traoré.
Malische und französische Soldaten waren im Einsatz, um den Angriff der Dschihadisten zurückzuschlagen. Er galt einer Anlage, die von westlichen Ausländern besucht wird.
My thoughts are with #Mali. Le Campement resort on outskirts of the capital city Bamako is reportedly under attack from gunmen. 🙏🇲🇱 pic.twitter.com/UjznCeAPBS
— Ulrich J van Vuuren (@UlrichJvV) 18. Juni 2017
Deutsche Soldaten waren an dem Einsatz nicht beteiligt, wie eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums in Berlin sagte. Im westafrikanischen Mali sind zahlreiche französische und deutsche Soldaten stationiert.
Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich griff im Januar 2013 militärisch ein, um das Vorrücken von Islamisten und Tuareg-Rebellen vom Norden in den Süden Malis zu stoppen und die geschwächten Regierungstruppen zu unterstützen. Die deutsche Bundeswehr unterstützt in Mali die EU-Mission sowie den Einsatz der Vereinten Nationen.
(dsc/sda/afp)