International
Afrika

Äquatorialguinea schafft die Todesstrafe ab

Äquatorialguinea schafft die Todesstrafe ab

20.09.2022, 02:5920.09.2022, 02:59
Mehr «International»

Äquatorialguinea hat die Todesstrafe abgeschafft. Das neue Strafgesetz wurde vom Parlament abgesegnet und von Präsident Teodoro Obiang Nguema Mbasogo unterzeichnet, wie das Staatsfernsehen am Montag berichtete.

In this image taken from video provided by UN Web TV, Teodoro Obiang Nguema Mbasogo, President Equatorial Guinea, remotely addresses the 76th session of the United Nations General Assembly in a pre-re ...
Präsident Teodoro Obiang Nguema Mbasogo.Bild: keystone

Vizepräsident Teodoro Nguema Obiang Mangue schrieb auf Twitter von einem einzigartigen Moment. Die letzte offizielle Hinrichtung in dem ölreichen zentralafrikanischen Land wurde laut Amnesty International offiziell im Jahr 2014 vollstreckt.

Nichtregierungsorganisationen und die Uno werfen der Regierung jedoch immer wieder Fälle gewaltsamen Verschwindenlassens, willkürliche Festnahmen und Folter vor. Äquatorialguinea ist eines der autoritärsten Länder der Welt.

Der 80-jährige Präsident Teodoro Obiang Nguema Mbasogo ist seit mehr als 43 Jahren an der Macht und zählt damit zu den weltweit am längsten amtierenden Staatschefs. Der Vizepräsident ist einer der Söhne des Staatschefs und gilt als sein wahrscheinlicher Nachfolger. (saw/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
6
Aktuelle Umfragewerte: So steht die US-Bevölkerung zu Donald Trumps Politik
US-Präsident Trump hat politisch erfolgreiche Tage hinter sich. Doch die Zustimmung in der US-Bevölkerung bei wichtigen Themen bleibt tief. Eine Übersicht.

Donald Trump hat es geschafft. Über Monate setzte er sich für seine «Big Beautiful Bill», kurz BBB, bei Parteikolleginnen und -kollegen sowie auf seiner Social-Media-Plattform «Truth Social» ein. Am Donnerstag war es dann so weit, die BBB wurde vom Kongress durchgewunken. Für Trump ist es ein grosser innenpolitischer Sieg, der «Beginn eines neuen Zeitalters», wie der US-Präsident selbst sagt.

Zur Story