International
Afrika

Mehr als 70 Tote bei Brand an Tankstelle in Ghana

Zahlreiche Menschen hatten unter dem Dach der Tankstelle Zuflucht vor heftigem Regen gesucht.
Zahlreiche Menschen hatten unter dem Dach der Tankstelle Zuflucht vor heftigem Regen gesucht.Bild: Christian Thompson /AP/KEYSTONE

Mehr als 70 Tote bei Brand an Tankstelle in Ghana

04.06.2015, 12:0304.06.2015, 14:49
Mehr «International»

Bei einem Brand an einer Tankstelle in Ghana sind mehr als 70 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei und das Rote Kreuz am Donnerstag mitteilten, hatten die Menschen unter dem Dach der Tankstelle in der Hauptstadt Accra Zuflucht vor heftigem Regen gesucht.

Allein die Feuerwehr habe 73 Leichen geborgen, sagte ein Polizeivertreter. Der Rotkreuz-Koordinator Francis Obeng sprach von mehr als 70 Toten.

Das Feuer war am Mittwochabend in der Nähe des zentralen Platzes Kwame Nkrumah Circle ausgebrochen. Offenbar hatte es von einem Wohngebiet auf die Tankstelle übergegriffen.

Der Präsident des westafrikanischen Landes, John Dramani Mahama, begab sich zum Unglücksort. «Dieser Verlust von Menschenleben ist eine Katastrophe und nahezu beispiellos», sagte er. «Viele Menschen sind gestorben, mir fehlen die Worte.» Kommunikationsminister Edward Omane Bamah sprach von einem «nationalen Notstand».

In Accra hatte es in den vergangenen Tagen besonders heftig geregnet. Der Niederschlag löste grossflächige Überschwemmungen aus und sorgte für Chaos in der Stadt. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Lettland verbietet Russen und Belarussen Kauf von Immobilien

    Lettland verbietet mit Verweis auf Sicherheitsbedenken russischen und belarussischen Staatsbürgern den Erwerb von Immobilien in dem baltischen EU- und Nato-Land. Das Parlament in Riga billigte ein entsprechendes Gesetz, das auch für juristische Personen wie Aktiengesellschaften oder eingetragene Vereine mit Sitz in den beiden Nachbarländern gilt.

    Zur Story