International
Argentinien

Zwei Dutzend tote Mähnenrobben an argentinischer Küste entdeckt

Zwei Dutzend tote Mähnenrobben an argentinischer Küste entdeckt

29.08.2023, 09:1729.08.2023, 09:17
Mehr «International»
South American Sea Lion (Otaria Flavescens) Colony, Peninsula Valdes, Chubut, Argentina (Photo by: Insights/Universal Images Group via Getty Images)
Eine Kolonie von Mähnenrobben, auch südamerikanische Seelöwen genannt, Argentinien (Archivbild).Bild: Universal Images Group Editorial/getty images

An der argentinischen Atlantikküste sind zwei Dutzend tote Mähnenrobben entdeckt worden. Möglicherweise seien die nahe Punta Bermeja gefundenen Tiere an der Vogelgrippe verendet, teilte das Umweltministerium der Provinz Río Negro am Montag (Ortszeit) mit. Zudem seien bei weiteren 53 Robben entsprechende Symptome der Vogelgrippe registriert worden. Zuletzt waren in der Region entdeckte Seelöwen-Kadaver positiv auf das Virus H5N1 getestet worden.

Derzeit grassiert die grösste je dokumentierte Vogelgrippewelle bei Vögeln, die sich über mehrere Erdteile erstreckt. Zuletzt war der Erreger vereinzelt bereits bei mehreren Säugetierarten wie Waschbären, Füchsen und Mardern gefunden worden. Eine direkte Übertragung zwischen Säugetieren ist mittlerweile nach Ansicht von Experten nicht mehr auszuschliessen. Das wäre demnach ein Hinweis dafür, dass sich das Virus H5N1 an Säugetiere anpasst und dadurch auch dem Menschen gefährlicher werden könnte. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Robbe Sammy springt Surfern immer wieder aufs Brett – und will nicht runter
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Gardasee: Limone sperrt Strand zur Rettung des gefährdeten Ukeleis
Badende und Boote stören in der Hochsaison am Gardasee die Fischgründe. In einem Naturschutzgebiet in Limone sollen sich die Tiere erholen können.

Auch in diesem Sommer bleibt der Zugang zum Strand im Naturschutzgebiet Val di Gola an der nordwestlichen Gardaseeküste gesperrt. Das berichtet das Nachrichtenportal «Südtirol News». Die Regelung der Gemeinde Limone gelte bis Oktober und betreffe das Ufer in der Nähe des Hotels Pier, das sich an der nördlichen Grenze des Gemeindegebiets befindet. Ziel der Sperrung sei es, bedrohte Tierarten zu schützen – allen voran den italienischen Ukelei.

Zur Story