Bei dem schweren Erdbeben auf der malaysischen Insel Borneo sind mindestens elf Menschen getötet worden. Acht weitere Menschen wurden vermisst. Dies sagte am Samstag der Tourismusminister des Bundesstaates Sabah auf Borneo, Masidi Manjun. Bislang war von zwei Toten die Rede gewesen. Alle Opfer wurden demnach am Berg Kinabalu auf der Insel gezählt.
As at noon time, 11 bodies have been recovered (2 identified) & 8 people are still missing. Police forensic team have arrived to assist.
— Masidi Manjun (@MasidiM) 6. Juni 2015
Die Erde hatte am Freitag auf Borneo mit einer Stärke von 6,0 gebebt. An dem bei Bergwanderern beliebten Kinabalu, einem 4095 Meter hohen Berg auf Borneo, löste das Beben Erdrutsche und starken Steinschlag aus. Mehr als 130 Bergwanderer, die unterhalb des Gipfels festsassen, konnten unterdessen in Sicherheit gebracht werden.
Am Kinabalu, einem der höchsten Gipfel Südostasiens, kommt es oft zu starken Regenfällen und die Temperaturen können trotz des tropischen Klimas auf Borneo unter den Gefrierpunkt fallen. Weil der Gipfel trotz der Höhe leicht zu besteigen ist, ist der Kinabalu bei Wanderern überaus beliebt. (sda/afp)