International
Asien

Indonesischer Vulkan Merapi wieder ausgebrochen

Indonesischer Vulkan Merapi wieder ausgebrochen

11.03.2023, 11:23
Mehr «International»

Auf der indonesischen Insel Java ist der Vulkan Merapi wieder ausgebrochen. Er gilt als der aktivste des Landes. Gegen Samstagmittag (Ortszeit) sei während zwei Minuten eine heisse Aschewolke aus dem Krater ausgetreten, teilte das Zentrum für Vulkanologie mit. In Turgo, einem Dorf nur fünf Kilometer vom Vulkan entfernt, hätten sich einige Bewohner von sich aus in Sicherheit gebracht, hiess es beim Katastrophenschutz. Eine Evakuierungsanordnung gebe es noch nicht.

Men watch as Mount Merapi releases volcanic materials during an eruption in Sleman, Indonesia, Saturday, March 11, 2023. (AP Photo/Slamet Riyadi)
Zwei Männer schauen zu, wie der Vulkan Merapi Material ausspuckt-Bild: keystone

Der mehr als 2900 Meter hohe Merapi ist ein sogenannter Stratovulkan. Bei einem Ausbruch rast oft eine gefährliche Mischung aus Staub, Gestein, Lava und heissem Gas die Hänge hinab. Der Berg liegt etwa 35 Kilometer nördlich der Grossstadt Yogyakarta.

Bei einem schweren Ausbruch 2010 waren mehr als 340 Menschen getötet worden, Zehntausende flohen. Seit Ende 2020 gilt wieder eine erhöhte Alarmstufe. In ganz Indonesien gibt es fast 130 aktive Vulkane. Der Inselstaat liegt am pazifischen Feuerring, einem Gebiet, das für seismische Erschütterungen bekannt ist. (saw/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
So geht es dieser TikTokerin zwei Jahre nachdem sie einen Vulkanausbruch überlebt hat
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Sánchez bleibt nach Rücktrittsandrohung im Amt

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat seine Rücktrittsandrohung nicht wahr gemacht. Der seit knapp sechs Jahren regierende sozialistische Politiker teilte am Montag in Madrid mit, er bleibe im Amt. Nach einer Korruptionsanzeige gegen seine Ehefrau hatte der 52-Jährige am vorigen Mittwoch alle öffentlichen Termine abgesagt, eine fünftägige Bedenkzeit über seine politische Zukunft verkündet und einen Rücktritt in Aussicht gestellt.

Zur Story