Video: watson/Fabian Welsch
21.09.2022, 12:0521.09.2022, 15:33
Seit dem Tod der Iranerin Mahsa Amini demonstriert die Bevölkerung des asiatischen Landes gegen die Regierung und die Sittenpolizei. Videos auf TikTok und Instagram zeigen, wie sich Frauen aus Protest die Haare abschneiden und ihre Kopfbedeckungen verbrennen. Ebenfalls sind zahlreiche Videos im Internet, die die Proteste auf den Strassen Irans zeigen.
Video: watson/Fabian Welsch
Die 22-jährige Amini war am vergangenen Dienstag nach ihrer Verhaftung durch die Religionspolizei ins Koma gefallen und am Freitag im Krankenhaus gestorben. Kritiker werfen der Moralpolizei vor, Gewalt angewendet zu haben. Die Polizei weist die Vorwürfe entschieden zurück. Die Regierung ordnete eine Untersuchung an. Amini war Berichten zufolge wegen ihres «unislamischen» Kleidungsstils festgenommen worden.
Die iranische Regierung dementiert die Vorwürfe der Demonstrierenden. Laut ihnen ist Amini an einer Kopfverletzung gestorben, die sie schon seit ihrer Kindheit gehabt habe. (fwe/sda/dpa)
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Frankreichs Anti-Terrorstaatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen einen 16-Jährigen eingeleitet. Dieser hatte in sozialen Medien die Herstellung eines Sprengstoffgürtels angekündigt, um damit als Märtyrer zu sterben.
Gegen den am Vortag in den französischen Alpen festgenommenen Jugendlichen seien am Donnerstag Ermittlungen wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung eingeleitet worden, bestätigte die Anti-Terrorbehörde der Deutschen Presse-Agentur in Paris. Die von der Generaldirektion für innere Sicherheit geführten Ermittlungen müssten klären, ob der Plan für einen Terrorakt tatsächlich besteht und ob eine Umsetzung gegebenenfalls bereits in Angriff genommen wurde.