International
Blaulicht

Argentinierin schneidet Liebhaber den Penis ab – 13 Jahre Gefängnis

Salatgurke mit Messer
Bild: shutterstock.com

Argentinierin schneidet Liebhaber den Penis ab – 13 Jahre Gefängnis

26.09.2019, 08:0626.09.2019, 08:06

Weil sie ihrem Liebhaber mit einer Gartenschere den Penis abschnitt, ist in Argentinien eine Frau zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Eine Jury der Stadt Córdoba sprach die 28-jährige Brenda Barattini am Mittwoch (Ortszeit) des versuchten Mordes schuldig.

Die Frau hat die Tat eingeräumt. Sie bestritt aber jegliche Tötungsabsicht.

Barattini hatte ihrem mit einer anderen Frau verheirateten Liebhaber im November 2017 die Genitalien abgeschnitten. Nach Angaben des Opfers täuschte sie ein Liebesspiel vor, verband ihm die Augen – und attackierte ihn dann mit der Gartenschere.

Der Mann konnte schwer verletzt fliehen und wurde zunächst von Nachbarn versorgt. Er musste sich in der Folge mehreren Operationen unterziehen.

Bei dem Prozess sagte die Angeklagte, ihr Liebhaber habe sie wie eine Trophäe behandelt. So habe er seinen Freunden intime Videos von ihr gezeigt. «Er hat meine Intimität verletzt, mein Leben, meine Karriere.»

Vor der Urteilsverkündung äusserte Barattini Bedauern über die Tat. «Es tut mir sehr Leid.» Sie habe aber nie vorgehabt, ihren Geliebten zu töten. «Ich habe mein Leben zerstört, ich will mein normales Leben zurück.»

Ihr Anwalt kündigte Berufung gegen den Urteilsspruch an. In Argentinien sei noch nie jemand wegen einer Penisverletzung wegen versuchten Mordes verurteilt worden, argumentierte Iván Sironi. Staatsanwältin Laura Battistelli bekräftigte dagegen ihre Einschätzung, dass die Frau ihren Liebhaber habe töten wollen. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Penisse in bekannten Firmenlogos? Ja, das geht
1 / 21
Penisse in bekannten Firmenlogos? Ja, das geht
Nanu? ...
Auf Facebook teilenAuf X teilen
83 Begriffe für Penis - world of watson
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
HansHoni
26.09.2019 11:20registriert November 2015
Könnte es sein, dass das Auftaktbild geschmacklos und sexistisch ist? So für Männer?
3915
Melden
Zum Kommentar
avatar
Salvador Al Daliente
26.09.2019 09:23registriert Oktober 2018
Die eigene Frau schneiden und die Liebhaberin schneiden lassen...
243
Melden
Zum Kommentar
8
10-Millionen-Limit für Schweiz hat laut Umfrage gute Chancen – die Sonntagsnews
Bei der Grossbank UBS könnten bis 2027 weltweit 10'000 Stellen gestrichen werden und die geplante Investitionssumme von 200 Milliarden Dollar für die USA gibt Rätsel auf: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Eine Umfrage von «Tamedia» und «20 Minuten» hat eine 48-Prozent-Zustimmung oder eher Zustimmung zur SVP-Initiative «Keine Schweiz über 10 Millionen» ergeben. 41 Prozent der 10'917 Befragten hätten die Vorlage abgelehnt, während 11 Prozent unentschlossen seien, berichteten die «SonntagsZeitung» und «Le Matin Dimanche». 88 Prozent der SVP-Sympathisanten hätten die Initiative gutgeheissen, während Anhänger der Linken sie klar verworfen hätten. Wähler von FDP und Mitte seien stark gespalten. Der Initiativtext verlangt ein Eingreifen ab 9,5 Millionen Einwohnern und könne zur Kündigung internationaler Abkommen wie der Personenfreizügigkeit führen, was Wirtschaftsvertreter und die parlamentarische Mehrheit beunruhige. Der Nationalrat hat die Initiative bereits abgelehnt. Gemäss Bundesamt für Statistik könnte die Schweiz 10 Millionen Einwohner bis 2040 und 10,5 Millionen bis 2055 erreichen, wobei das Wachstum ab 2035 vollständig auf die Einwanderung zurückzuführen wäre. Ohne Zuwanderung würde die Bevölkerung hingegen stark sinken.
Zur Story