International
Brasilien

Brasiliens Ex-Staatschefin Rousseff wird Präsidentin der Brics-Bank

Brasiliens Ex-Staatschefin Rousseff wird Präsidentin der Brics-Bank

24.03.2023, 18:59
Mehr «International»

Brasiliens ehemalige Staatschefin Dilma Rousseff ist zur neuen Präsidentin der Neuen Entwicklungsbank (NDB) gewählt worden. Damit folgt sie auf ihren Vorgänger Marcos Troyjo und führt die bis Mitte 2025 dauernde Präsidentschaft Brasiliens zu Ende, wie die Bank am Freitag mitteilte.

Brazil's suspended President Dilma Rousseff reads a letter to the people and to the Senate from Alvorada Palace, in Brasilia, Brazil, Tuesday, Aug. 16, 2016. President Rousseff is proposing to le ...
Dilma Rousseff während ihrer Amtszeit.Bild: AP/AP

Die NDB wurde von den Brics-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika gegründet. Sie finanziert Infrastruktur- und Entwicklungsprojekte. Die Brics-Staaten repräsentieren etwa ein Drittel der Weltbevölkerung und fast ein Viertel der globalen Wirtschaftsleistung. Vor zwei Jahren schlossen sich auch Bangladesch, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate und Uruguay der Bank an.

Rousseff war von 2011 bis 2016 Präsidentin von Brasilien. Sie gilt als Vertraute des amtierenden Staatschefs Luiz Inácio Lula da Silva. Während ihrer Amtszeit habe sie sich auf die Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität des Landes und die Schaffung von Arbeitsplätzen konzentriert, teilte die NDB mit. 2016 wurde sie ihres Amtes enthoben. Ihr wurde Manipulation des Staatshaushalts vorgeworfen. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
US-Inflationsrate zieht wie erwartet etwas an

In den USA hat sich der Preisauftrieb im November wie erwartet etwas verstärkt. Die Konsumentenpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 2,7 Prozent, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate noch bei 2,6 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise im November um 0,3 Prozent.

Zur Story