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Tierfreunde, bitte weggucken: In China läuft das jährliche Hundefleisch-Festival

Tierfreunde, bitte weggucken: In China läuft das jährliche Hundefleisch-Festival

21.06.2016, 13:1621.06.2016, 13:48
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Trotz Protesten von Tierschützern hat in der südchinesischen Stadt Yulin das jährliche Hundefleisch-Festival begonnen. An Ständen und in Restaurants wurden am Dienstag zahlreiche Hunde geschlachtet, gekocht und zum Verzehr angeboten.

Die Verkäufer des Hundefleischs berufen sich auf eine alte Tradition, mit der in Yulin die Sommersonnenwende gefeiert wird. Tierschützer versuchten auf den Märkten, einzelne Tiere freizukaufen.

Der Tierschutzorganisation Humane Society International (HSI) zufolge dürften mehrere tausend Hunde und auch Katzen getötet werden. HSI wirft den Veranstaltern vor, die Tiere in zu enge, rostige Käfige einzusperren und sie brutal totzuprügeln. Teilweise handle es sich auch um gestohlene Haustiere.

Wegen anhaltender Proteste gegen das Festival geht die Zahl der getöteten Tiere in Yulin seit Jahren zurück. Anders als in westlichen Vorurteilen verbreitet, essen nur wenige Chinesen in einigen Landesteilen Hundefleisch als Delikatesse.

Hundefleisch-Festival in China

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Hundefleisch-Festival in China
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quelle: ap/ap / andy wong
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(sda/dpa)

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13 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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metall
21.06.2016 15:24registriert Januar 2014
Ist ein Hund mehr Wert als ein Schwein? Wenn die Tiere ordentlich gehalten und geschlachtet werden, sehe ich kein Problem.
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Gaspadin
21.06.2016 14:35registriert Juni 2016
Hunderagout ist fein und nicht nur eine chinesische Tradition, sondern auch eine Schweizerische.
Fast sicher liesse sich sehr viel klimaschädliches Gad vermeiden, wenn vermehrt, statt Methan ausstossende Rindviecher, Hunde gegessen würden, oder Büsi. Ach ja, Meerschweinchen sind auch ganz fein, Kaninchen sowieso.
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