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Langya-Henipavirus in China ausgebrochen – 35 Menschen infiziert

Langya-Henipavirus in China ausgebrochen – 35 Menschen infiziert

Ein China hat es einen Ausbruch des neuen Langya-Henipavirus gegeben. Dutzende Menschen sind infiziert. Es kann bei einigen Menschen zu Organversagen führen.
10.08.2022, 07:21
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Ein Artikel von
t-online

In China sind mehrere Fälle von einer Infektion mit dem Langya-Henipavirus entdeckt worden, das von Tieren auf den Menschen übertragen wird. Die «Taipeh Times» berichtet von einer Studie, die im «New England Journal of Medicine» veröffentlicht wurde. Demnach seien 35 Menschen infiziert worden.

A woman rubs her nose as she rides on an electric bike, crossing an intersection in Beijing, Monday, Aug. 8, 2022. (AP Photo/Andy Wong)
In China haben sich 35 Menschen mit einem neuen Virus infiziert. (Symbolbild)Bild: keystone

Die Fälle sind in den chinesischen Provinzen Shandong und Henan identifiziert worden. 26 der Betroffenen waren nur mit dem Langya-Virus infiziert, andere hatten auch andere Infektionen. Die 26 Patienten entwickelten Symptome wie Fieber, Müdigkeit, Husten, Appetitlosigkeit, Muskel- und Kopfschmerzen sowie Übelkeit und Erbrechen.

Leberversagen bei 35 Prozent

Die Untersuchungen hätten aber auch eine Abnahme der weissen Blutkörperchen (bei 54 Prozent), eine niedrige Blutplättchenzahl (bei 35 Prozent), Leberversagen (bei 35 Prozent) und Nierenversagen (bei 8 Prozent) gezeigt.

Der stellvertretende Generaldirektor der taiwanesischen Gesundheitsbehörde, Chuang Jen-hsiang sagte, dass laut der Studie keine Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch gemeldet worden sei. Testergebnisse von 25 Wildtierarten deuten darauf hin, dass die Spitzmaus ein natürliches Reservoir des Langya-Henipavirus sein könnte, da das Virus bei 27 Prozent der Spitzmäuse gefunden wurde, sagte er.

Nelson's small-eared shrew (Cryptotis nelsoni) is a species of mammal in the family Soricidae. It is endemic to eastern Mexico. 
https://twitter.com/lassarillo/status/792921209461628928
Es wird vermutet, dass die Spitzmäuse das Virus auf den Menschen übertragen haben könnten.Bild: Twitter

Chuang erklärte weiter, die 35 Patienten in China hätten keinen engen Kontakt miteinander, und die Kontaktverfolgung habe keine Virusübertragung zwischen engen Kontakten und der Familie gezeigt. (t-online)

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56 Kommentare
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lö_
10.08.2022 07:55registriert Juni 2018
China sollte sich mal ernsthaft mit Aufklärung und HygieneMassnahmen in Grossstädten befassen statt mit Kriegsmanöver 🙄
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Dirty Sanchez
10.08.2022 08:50registriert Mai 2019
Vielleicht mal aufhören mit diesen sog. wet markets und dem Verspeisen von allem was kreucht und fleucht? Wir haben für den Moment ziemlich die Schnauze voll von irgendwelchen Viren und möglichen Pandemien..
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XKCD
10.08.2022 11:21registriert Mai 2020
Was ihr in dem Artikel nicht erwähnt: die 35 Fälle verteilen sich über mehrere Jahre - die Studie wurde einfach erst jetzt veröffentlicht.
Ich finde das Weglassen dieser Information im aktuell Kontext fahrlässig bis vorsätzlich, bitte korrigieren!
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