International
China

China: Lesbische Studentin klagt gegen diskrimierende Lehrbücher

China: Lesbische Studentin klagt gegen diskrimierende Lehrbücher

24.11.2015, 14:4924.11.2015, 14:59
Mehr «International»
1 / 9
Homosexueller Protest in China
Peking: 24. November: Studentin Chen Qiuyan alias Qiu Bai und ihr Anwalt stellen sich Reportern, bevor ein Prozess beginnt, den man in China so nicht unbedingt erwarten mag: Sie verklagt das Erziehungsministerium!
quelle: epa/epa / how hwee young
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Eine lesbische Studentin verklagt Chinas Bildungsministerium wegen Lehrbüchern, die Homosexualität immer noch als «Geisteskrankheit» beschreiben. Die 21-jährige Chen Qiuyan, die auch unter ihrem Pseudonym Qiu Bai bekannt ist, reichte ihre Klage am Dienstag beim Ersten Volksgericht in Peking ein.

Gender
AbonnierenAbonnieren
China
AbonnierenAbonnieren

Bei der Aktion wurde die Studentin von Unterstützern begleitet, die die Regenbogenflagge und Plakate mit der Aufschrift «Lehnt Lehrmaterial ab, das falsche Informationen über Homosexualität enthält» hochhielten.

Bis 1997 stand gleichgeschlechtlicher Sex in China noch unter Strafe. Erst 2001 wurde Homosexualität von der offiziellen Liste psychologischer Krankheiten gestrichen.

(sda/dpa/phi)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Israels Militär rückt nach Rafah vor – das Nachtupdate ohne Bilder
Die Hamas akzeptiert einen von Ägypten und Katar ausgearbeiteten Friedensdeal. Laut Israel ist dieser einseitig abgeändert und weit von den eigenen Forderungen entfernt – das Land rückt nun auf die Stadt Rafah vor. Hier ist das Nachtupdate.

Israels Streitkräfte sind in Richtung der südlichen Stadt Rafah im Gazastreifen vorgerückt und haben damit Sorgen vor einer folgenschweren Militäroffensive befeuert. In der Nacht zu Dienstag soll das Militär den Grenzübergang Kerem Schalom beschossen und auch die palästinensische Seite des nur wenige Kilometer entfernten Grenzübergangs Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten ins Visier genommen haben, wie palästinensische Medien sowie der US-Sender CNN und das Nachrichtenportal «Axios» berichteten.

Zur Story