International
Deutschland

Erste Überschwemmungen an deutscher Ostseeküste

Erste Überschwemmungen an deutscher Ostseeküste

20.10.2023, 09:1520.10.2023, 16:10
Mehr «International»
19.10.2023, Mecklenburg-Vorpommern, Wismar: Wegen einer erwarteten Sturmflut an der Ostseek
Mecklenburg-Vorpommern, Wismar: Wegen einer erwarteten Sturmflut an der Ostseeküste sind Uferbereiche in der Nähe des Stadthafens mit Sandsäcken verstärkt.Bild: keystone

An der deutschen Ostseeküste sind wegen der Sturmflut die ersten Strassen und Uferbereiche überschwemmt worden. So standen am Freitagmorgen sowohl in Wismar als auch in Kiel und Flensburg bereits zahlreiche Strassen unter Wasser.

«Das Wasser kommt, es ist schon sehr weit gedrungen, es steht schon vor der Tür», sagte eine Sprecherin der Polizei Flensburg dazu der Deutschen Presse-Agentur.

In Kiel waren bereits am Donnerstagnachmittag in Schiksee mehrere Strandkörbe ins Wasser gezogen worden. «Da ist das Wasser schon ungewöhnlich hoch. Etwa 150 Strandkörbe sind dort geborgen worden», sagte eine Polizeisprecherin.

Die Sturmflut an der Ostsee soll am Freitagabend ihren Höhepunkt erreichen. An der gesamten Küste im Bundesland Schleswig-Holstein werde der Wasserstand 1,50 Meter oder mehr über das mittlere Hochwasser steigen, sagte eine Sprecherin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie in Rostock.

Hotspot werde die Flensburger Förde sein. Dort könnte das Wasser auf 2,00 Meter über dem mittleren Hochwasser steigen. Weiter südlich und östlich werden die Wasserstände niedriger liegen, sagte die Sprecherin. Im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern werde die Flut allenfalls nahe der Lübecker Bucht das Niveau einer schweren Sturmflut erreichen. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
Russland bangt um seine Militärstützpunkte in Syrien – was wir wissen
Nach dem Sieg der islamistischen Rebellen in Syrien stellt sich für Russland die Frage, was mit seinen beiden Militärstützpunkten im Land passiert. Eine allfällige Aufgabe der Stützpunkte wäre ein herber Verlust.

Um einen Regimewechsel ähnlich wie in Libyen 2011 zu verhindern, bot Russland dem syrischen Machthaber Baschar al-Assad 2015 militärische Unterstützung an. Als Dank dafür erhielt Russland zwei Militärstützpunkte im Land:

Zur Story