30 Prozent der Wahlberechtigten gaben bei einer repräsentativen Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov an, die CDU/CSU von Oppositionsführer Friedrich Merz wählen zu wollen, wäre die Bundestagswahl am kommenden Sonntag. Das sind drei Prozentpunkte weniger als noch im November. Die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz verbessert sich demnach um drei Prozentpunkte auf 18 Prozent.
Die rechtspopulistische AfD bleibt laut Umfrage bei 19 Prozent. Die Grünen landen bei 13 Prozent – das ist ein Prozentpunkt mehr als noch im November. Das links-konservative Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verharrt bei 7 Prozent.
Für die Erhebung befragte YouGov vom vergangenen Freitag bis einschliesslich Dienstag 2'415 Menschen. Dabei gaben 1'879 Personen auch Antworten zu ihrer Wahlabsicht.
Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.
Die Neuwahl des Bundestags ist für den 23. Februar geplant. Scholz' «Ampel»-Koalition aus SPD, FDP und Grünen war Anfang November zerbrochen. (sda/dpa/thw)