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Chefin von Geheimdienst übernimmt Verantwortung für Trumpa

Republican presidential candidate former President Donald Trump points to his ear as he talks to Rep. Jim Jordan, R-Ohio, during the Republican National Convention Tuesday, July 16, 2024, in Milwaukee ...
Bild: keystone

«Wir haben versagt» – Chefin von Geheimdienst übernimmt Verantwortung für Trump-Attentat

22.07.2024, 16:5022.07.2024, 18:26
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Nach dem Attentat auf Ex-Präsident Donald Trump räumt Secret-Service-Chefin Kimberly Cheatle ein Versagen des Dienstes ein. Sie übernehme die volle Verantwortung und werde alles unternehmen, damit sich ein solcher Vorfall nicht wiederhole, sagte Cheatle in einer Anhörung im US-Kongress.

Secret Service-Direktorin Cheatle sagt zu den Schüssen auf Trump aus:

Der Secret Service ist in den USA für den Schutz ranghoher Politiker zuständig, darunter amtierende und frühere Präsidenten.

Ein Schütze hatte vor gut einer Woche bei einer Wahlkampfveranstaltung der Republikanischen Partei in der Stadt Butler im Bundesstaat Pennsylvania das Feuer eröffnet und auf Trump geschossen. Ein Besucher der Kundgebung starb, zwei weitere wurden verwundet. Trump wurde am rechten Ohr verletzt. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet.

In den vergangenen Tagen hatte es Kritik an der Vorgehensweise des Secret Service gegeben, weil der Schütze trotz aller Sicherheitsmassnahmen auf ein Dach mit direkter Sicht zur Bühne gelangen konnte. Ausserdem gab es Berichte, wonach der junge Mann Sicherheitsbeamten bereits vor Trumps Auftritt mit seinem Verhalten aufgefallen war, der Ex-Präsident aber trotzdem die Bühne betreten durfte.

Cheatle bezeichnete die Attacke als schwerstes Versagen vom Secret Service seit Jahrzehnten. Zugleich hielt sie sich jedoch unter Verweis auf laufende Untersuchungen mit Details zurück.

Der Vorsitzende des Aufsichtsausschusses im Repräsentantenhaus, der Republikaner James Comer, sagte, dass der Angriff zu verhindern gewesen sei. Cheatle verdiene es nicht, ihre Posten an der Spitze der Behörde zu behalten. Der demokratische Vize-Chef Jamie Raskin verwies unterdessen darauf, dass Schusswaffen-Angriffe in Amerika zu häufig passierten. (hkl/sda/dpa)

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37 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Texasrider
22.07.2024 17:46registriert April 2021
Versagen auf diesem Level kann nur sofortiger Rücktritt zur folge führen.
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Pikay
22.07.2024 17:22registriert April 2019
Tja, evtl. in Zukunft bei Rekrutierungen nicht auf DEI-Personen achten, sondern auf die, die am besten geeignet sind.
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Rock'n'Rohrbi
22.07.2024 17:31registriert März 2017
Der demokratische Vize-Chef Jamie Raskin verwies unterdessen darauf, dass Schusswaffen-Angriffe in Amerika zu häufig passierten.

Oohhh, welch neuste Erkenntnis… 🤷🏻‍♂️🤦🏻‍♂️
Ob das was mit dem Waffengesetz zu tun haben könnte?🤔
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