Vor knapp zwei Monaten wurde der US-amerikanische Rapper P. Diddy in zwei Anklagepunkten im Zusammenhang mit Prostitution schuldig gesprochen. Dies nach einem achtwöchigen Gerichtsprozess und einem Fall, der grosse mediale Aufmerksamkeit erhalten hat. Was genau das Strafmass beinhalten soll, wird am 3. Oktober verkündet. Diddy bleibt bis dann weiterhin inhaftiert.
Sean Combs, wie der Rapper mit bürgerlichem Namen heisst, soll zwischen 2000 und 2022 zahlreiche Opfer missbraucht haben – unter anderem Minderjährige.
Wie das US-amerikanische Magazin Deadline berichtet, sollen sich mehrere Vertraute des Rappers an das Weisse Haus gewandt haben. Auf Anfrage von «Deadline» habe sich Combs' Verteidigungsteam nicht dazu äussern wollen. Das Weisse Haus wollte seinerseits auch keine Stellung dazu nehmen. Ein Regierungsvertreter erklärte aber, eine vollständige präsidentielle Begnadigung werde «ernsthaft erwogen».
«Deadline» schreibt, dass Trumps Interesse an dem Fall auch mit seinen eigenen Problemen zusammenhängen könnte. Auf den Präsidenten der USA wächst derzeit der Druck, die Akten zum Fall von Jeffrey Epstein zu veröffentlichen.
Bereits vor dem Prozess hatte Donald Trump angekündigt, dass er bezüglich der Begnadigung von P. Diddy die Fakten prüfen werde.
Derweil fordert der nach wie vor inhaftierte Rapper die Verurteilung. Oder alternativ einen komplett neuen Prozess. Dies schreibt das Nachrichtenportal TMZ. (nib)
Wozu noch Recht Sprechen wenn am Ende eh Begnadigungen gesprochen werden?
Der hat genug Geld, also ist es nur eine Frage der Zeit bis man sich auf einen Preis für die Begnadigung geeinigt hat.
Justizia ist nicht blind jat aber sehr tiefe Taschen.