Vom 3. bis zum 5. Juni befindet sich Donald Trump gemeinsam mit seiner Frau Melania auf Staatsbesuch in London. Dort wird der US-Präsident nicht nur auf die Queen treffen, sondern auch auf andere Royals wie Prinz Harry oder auch Prinz Charles .
Mit dem Sohn von Königin Elizabeth sind Gespräche geplant, denn der setzt sich im Gegensatz zu Trump deutlich für den Kampf gegen die Klimaerwärmung ein. Ein Treffen mit Herzogin Meghan hingegen ist nicht vorgesehen. Die befindet sich knapp einen Monat nach der Geburt von Baby Archie noch im Mutterschutz.
Die Babypause kommt der ehemaligen Schauspielerin vermutlich ganz gelegen. 2016 hatte die Herzogin gesagt, dass sie nach Kanada auswandern würde, sollte Donald Trump US-Präsident werden.
Kurz vor seinem Londonbesuch wurde der 72-Jährige mit der Kritik der Herzogin konfrontiert, die er zu diesem Zeitpunkt zum ersten Mal hörte. «Das wusste ich nicht, nein, das wusste ich nicht», sagte er der britischen Tageszeitung «The Sun». Dann fügte er hinzu: «Ich wusste nicht, dass sie so fies ist.» Dennoch glaube er, dass die ehemalige Schauspielerin als Prinzessin «hervorragend» sei.
I never called Meghan Markle “nasty.” Made up by the Fake News Media, and they got caught cold! Will @CNN, @nytimes and others apologize? Doubt it!— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 2, 2019
Die Aussage hatte weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Das gefiel Donald Trum so gar nicht. Und so zog der US-Präsident seine Aussage kurzerhand wieder zurück. Auf Twitter schrieb der 72-Jährig: «Ich habe Meghan Markle niemals 'fies' genannt.» Zudem fordert er eine Entschuldigung von den Medien, die diese «Fake News» verbreitet haben.
Doch da hat Trump die Rechnung ohne die «Sun» gemacht. Die britische Tageszeitung, die die Aussage veröffentlicht hatte, hat das Interview auf Band. Die Tonspur beweist, dass der Satz nicht erfunden wurde.
Für Donald Trump ist es übrigens bereits der zweite Besuch in Grossbritannien. Im Sommer 2018 hatte der US-Präsident die Queen schon einmal besucht.
(rix/t-online.de)