Die folgende Geschichte könnte auch der neusten Narcos-Staffel entstammen: An den Küsten Floridas, wo Hurrikan Dorian momentan wütet, haben Strandgänger ein verdächtiges Päckchen gefunden, das stark an sogenannte «bricks of cocaine», auf Deutsch «Kokain-Ziegelsteine» erinnert.
Dabei handelt es sich um abgepacktes Kokain, die Päckchen wiegen jeweils ein Kilo. Wie «CBS» berichtet, hat die lokale Polizei in Melbourne, Florida bestätigt, dass es sich beim Inhalt des «Ziegelsteins» um Kokain handelt.
Es blieb jedoch nicht nur bei dem einen Päckchen. An einem nahe gelegenen Strand wurden ein paar Stunden zuvor 25 weitere solche Päckchen gefunden. Die Polizei untersucht diese zurzeit.
Es ist nicht das erste Mal, dass Kokain an die Küsten gespült wurde. Im April 2017 entdeckte die belgische Polizei zwei Dutzend Sporttaschen an der Nordseeküste, gefüllt mit über einer Tonne Kokain. Die Ware hatte einen Wert in Millionenhöhe.
Diese wurden jedoch nicht von einem Hurrikan angespült, sondern sind eher während eines Drogenschmuggels in die falschen Hände geraten. Ermittler vermuteten damals, dass die Rauschgifttaschen von grossen Containerschiffen von Bord geworfen wurden und dafür bestimmt waren, von kleineren Booten aufgesammelt und ans Festland gebracht zu werden. (dfr)
Kein Wunder macht er so einen Wind.