23.08.2019, 15:4323.08.2019, 15:43

Die «Akademik Lomonossow» im April 2018 im Hafen von St.Petersburg.Bild: AP
Das erste schwimmende Atomkraftwerk, die «Akademik Lomonossow», hat von der nordrussischen Hafenstadt Murmansk abgelegt. Das Schiff mit zwei Atomreaktoren an Bord soll innerhalb der nächsten zwei Monate am Zielort, der Stadt Pewek im Fernen Osten Russlands, ankommen
Das teilte der russische Atomkonzern Rosatom am Freitag bei der feierlichen Zeremonie mit. Das schwimmende AKW soll vor allem schwer zugängliche Regionen mit Strom und Wärme versorgen. Zudem soll die mobile Anlage Energie für die Gas- und Ölbohrinseln auf See liefern.
Das millionenschwere Projekt ist sehr umstritten. Umweltschützer warnen vor einer möglichen Katastrophe im Polarmeer und bezeichnen die Anlage als «schwimmendes Tschernobyl». Es sei nicht möglich, das Akw vollständig vor äusseren Bedrohungen zu schützen, sagte Wladimir Sliwjak von der Umweltorganisation Ecodefense. «Leider ist das eine sehr riskante Technologie.» (sda/dpa)
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Obwohl alles dagegen spricht, wird das Mammut-Gesetz des US-Präsidenten wohl vom Kongress verabschiedet werden.
Ob es Albert Einstein nun gesagt hat oder nicht, zutreffend ist es auf jeden Fall: Wer das gleiche Experiment wiederholt und auf einen anderen Ausgang hofft, der ist verrückt. Das jüngste Beispiel dieser Binsenwahrheit ist die «Big and Beautiful Bill» (BBB) von Donald Trump. Dieses Monster-Gesetz ist im Begriff, mit Hängen und Würgen durch den amerikanischen Kongress gepeitscht zu werden. Wahrscheinlich wird es auch gelingen, wenn auch möglicherweise nicht mehr vor dem 4. Juli, dem Nationalfeiertag der USA, wie dies Trump gefordert hat.