Die Geschichte des 12-jährigen Mathew Flores und des Pöstlers Ron Lynch, die gerade um die Welt geht, ist eine schöne Geschichte: Der Junge besitzt keine eigenen Bücher, aber weil er das Lesen so sehr liebt, fischt er in seinem Wohnort Sandy im US-Bundesstaat Utah Werbung und Flugblätter aus Altpapier-Containern.
Eines Tages erwischt ihn der Pöstler Ron Lynch dabei. Lynch ist gerührt von diesem gescheiten Buben, der auf der Jagd nach Lesbarem ist und sich das Busgeld in die Bibliothek so sparen kann. «Wenn er nicht dorthin kann, bringe ich die Bibliothek halt zu ihm», habe er sich gedacht, sagt Lynch später dem Newsportal KSL.
Also postet Lynch, selber Leseratte, ein Bild auf Facebook und ruft seine Freunde dazu auf, Mathew ein paar Bücher zu schenken.
Der Post geht viral, und ehe sich Lynch ein zweites Mal zu Mathew aufmacht, haben dem Jungen bereits Leute aus aller Welt Bücher geschickt. Dieser hat versprochen, jedes einzelne zu lesen – und sie dann anderen Kindern weiterzugeben. (dwi)