Im Streit um eine Zigarette hat ein Mann in Frankreich einem anderen in den Kopf geschossen und lebensgefährlich verletzt.
In einer Ortschaft bei Toulouse habe der Mann am Mittwochabend zunächst mit einer Gruppe jüngerer Menschen einen Streit angezettelt, weil diese ihm keine Zigarette geben wollten, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.
Daraufhin sei der Mann nach Hause gegangen und mit einer Schusswaffe zurückgekehrt, hiess es weiter. Dann habe er auf einen Mann der Gruppe gezielt und ihm in den Kopf geschossen. Anschliessend verschanzte der Täter, bei dem es sich nach Medienberichten um einen Ex-Soldaten handelte, in seinem Haus.
Die Polizei rückte mit rund 50 Spezialkräften an, von denen einige per Hubschrauber zum Einsatzort kamen, und versuchte den Mann zum Aufgeben zu bewegen. Dies gelang schliesslich am Donnerstagmorgen. Der Mann kam wegen Mordversuchs in Untersuchungshaft. Das Opfer kämpft mit schweren Gesichtsverletzungen weiter um sein Leben. (sda/dpa)