International
Frankreich

Zwei Brüder in Lyon auf offener Strasse erschossen: Handelte es sich um eine blutige Abrechnung im Milieu?

Zwei Brüder in Lyon auf offener Strasse erschossen: Handelte es sich um eine blutige Abrechnung im Milieu?

08.02.2016, 01:5208.02.2016, 02:39

In Frankreich sind zwei Männer auf offener Strasse erschossen worden. Unbekannte hätten die Männer am Sonntag im Viertel Buers der Trabantenstadt Villeurbanne bei Lyon mit einem Sturmgewehr niedergeschossen, verlautete aus Ermittlerkreisen.

Blaulicht

Die Polizei gehe wegen des Vorgehens von einer Abrechnung unter kriminellen Banden aus. Es seien Ermittlungen wegen «Mordes durch eine organisierte Bande und Bildung einer kriminellen Vereinigung» eingeleitet worden.

Den Angaben zufolge handelt es sich bei den Opfern um zwei der Polizei bekannte Brüder aus dem Viertel Buers, das als sozialer Brennpunkt bekannt ist. Demnach näherten sich die vermummten Täter den Opfern in einem Auto, das später verbrannt in der Nähe des Tatorts gefunden wurde. Offenbar wollten die Täter durch den Brand ihre Spuren verwischen.

In Villeurbanne gab es 2014 wiederholt ähnliche Vorfälle, bei denen mehrere Menschen niedergeschossen wurden. (wst/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Russland verschleppt ukrainische Kinder wohl nach Nordkorea
Sie werden «militarisiert und russifiziert»: Seit Jahren verschleppt Russland Kinder aus der Ukraine in Umerziehungslager. Dabei arbeitet der Kreml offenbar mit einem Partner zusammen.
Russland macht kein Geheimnis daraus: Bereits seit 2014 verschleppen russische Streitkräfte ukrainische Kinder aus dem Kriegsland. Seit dem Beginn der Invasion im Jahr 2022 hat Russland dieses systematische, mutmasslich kriegsverbrecherische Vorgehen verstärkt. Laut Angaben aus Kiew hat Russland inzwischen rund 20'000 ukrainische Kinder in seiner Gewalt.
Zur Story