Proteste im Sudan Bild: AP
Im Sudan haben sich der regierende Militärrat und die Anführer der Protestbewegung auf Bedingungen für eine gemeinsame Übergangsregierung geeinigt. Dies erklärte der Vermittler der Afrikanischen Union, Mohamed El-Hacen Lebatt, auf einer Pressekonferenz.
🇸🇩 In #Sudan, protest leaders have set a 72-hour deadline to negotiate a transitional council intended to restore political organisation to the region.
— FRANCE 24 English (@France24_en) July 4, 2019
"Both sides have now agreed to a civilian majority," said opposition leader Abbas Madani pic.twitter.com/99JgdDCS79
Die Generäle und die Allianz für die Freiheit und den Wechsel (ALC) hätten sich auf einen «obersten Rat» unter «wechselnder» Führung während einer dreijährigen Übergangszeit geeinigt.
Nach drei Jahrzehnten an der Macht war der sudanesische Präsident Omar al-Baschir im April von den Streitkräften gestürzt worden. Dem Putsch waren monatelange Massenproteste und eine Sitzblockade in Khartum vorausgegangen. Seitdem ringen die Militärführung und die Opposition um die Bildung einer Übergangsregierung. Zuletzt hat es Massenproteste gegen die Militärführung im Sudan gegeben. (sda/afp)
Die Schweiz müsse ihren Umgang mit China überdenken, sagt Linda Maduz von der ETH Zürich.
Wie umgehen mit China? Diese Frage treibt die Politik derzeit um. Gestern sprach sich der Ständerat dagegen aus, eine China-Strategie vom Bundesrat zu verlangen – weil dieser bereits selbst aktiv geworden sei. Nächste Woche befasst sich der Nationalrat mit der Frage der Investitionskontrollen.
Linda Maduz vom Center for Security Studies der ETH Zürich seziert im Interview das Verhältnis zwischen China und der Schweiz.
Frau Maduz, der Westen ringt gerade sehr mit der Frage, wie er mit China …