International
Griechenland

«Lang lebe die griechische Demokratie»: Riesige Demo in Paris für ein «Oxi»

In Paris gingen Tausende Menschen auf die Strasse, um sich mit den Griechen zu solidarisieren.
In Paris gingen Tausende Menschen auf die Strasse, um sich mit den Griechen zu solidarisieren.Bild: IAN LANGSDON/EPA/KEYSTONE

«Lang lebe die griechische Demokratie»: Riesige Demo in Paris für ein «Oxi»

02.07.2015, 22:4202.07.2015, 22:45

Mehrere Tausend Menschen haben in Paris für den Kurs der griechischen Regierung im Schuldenkonflikt mit den internationalen Gläubigern demonstriert. Sie versammelten sich am Donnerstagabend auf der Place de la Bastille und forderten die Griechen auf, die Spar- und Reformforderungen der Gläubiger abzulehnen und beim Referendum am Sonntag mit «Nein» zu stimmen.

Organisiert wurde die Kundgebung von Abweichlern innerhalb der regierenden Sozialistischen Partei von Präsident François Hollande. Die Polizei gab die Zahl der Teilnehmer mit 3000 an.

Die Regierung Hollandes hat die Griechen vor einem «Nein»-Votum gewarnt und erklärt, es könne ein gefährlicher Schritt hin zu einem Austritt aus dem Euro sein.

Meinungsumfragen zufolge sind zwei Drittel der Franzosen dagegen, dem von der Staatspleite bedrohten Griechenland weiter Geld zu leihen. 

(sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Tödliche Selfies: Behörden geben Touristen Mitschuld an Wellentragödie
Auf Teneriffa und Lanzarote fordern meterhohe Brecher mehrere Todesopfer – trotz Absperrungen und klarer Warnungen.
Die Zahl der Opfer der Wellentragödie auf den Kanaren wird immer grösser: Inzwischen sind seit Sonntag fünf Menschen ums Leben gekommen, eine weitere Person gilt als vermisst. Im Zuge des Seeunwetters, das seit Tagen die spanischen Ferieninseln in Atem hält, ist nun auch ein junger Italiener gestorben, der auf der Insel Lanzarote zusammen mit einem Landsmann beim Angeln von einer Riesenwelle ins Meer gerissen worden war.
Zur Story