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Grossbritannien

Schottische Ex-Finanzministerin nicht Teil des neuen Kabinetts

Streit dauert an: Schottische Ex-Finanzministerin nicht Teil des neuen Kabinetts

Der Richtungsstreit in der schottischen Regierungspartei SNP dürfte auch anhalten, nachdem der neue Regierungschef Humaz Yousaf ernannt wurde – die zweitplatzierte Ex-Finanzministerin Kate Forbes wird nicht dem neuen Kabinett angehören.
29.03.2023, 02:5629.03.2023, 02:56

Ex-Gesundheitsminister Humza Yousaf war am Dienstag zum Nachfolger Sturgeons als Regierungschef in dem britischen Landesteil gewählt worden, nachdem er sich in einem parteiinternen Auswahlverfahren durchgesetzt hatte. Die Zweitplatzierte, Ex-Finanzministerin Kate Forbes, werde dem Kabinett Yousafs aber nicht angehören, meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Abend.

epa10545527 Scotland's Finance Secretary and SNP (Scottish National Party) leadership candidate Kate Forbes talks to the media at Murrayfield Stadium in Edinburgh, Scotland, Britain, 27 March 202 ...
Kate Forbes unterlag Humza Yousaf.Bild: keystone

Yousaf gilt als politischer Zögling Sturgeons, der den gesellschaftlich liberalen Kurs seiner Vorgängerin fortsetzen will. Forbes ist hingegen eine evangelikale Christin, die aus ihren konservativen Wertvorstellungen keinen Hehl macht.

epa10545695 The new leader of the Scottish National Party and former Health Secretary Humza Yousaf speaks after he is announced at Murrayfield Stadium in Edinburgh, Scotland, Britain 27 March 2023. Th ...
Der neue Regierungschef der Schotten: Humza Yousaf.Bild: keystone

PA zufolge hatte ihr Yousaf den Posten einer Ministerin für den ländlichen Raum angeboten, das wäre aber einer Degradierung gleichgekommen. Die SNP setzt sich für die Loslösung Schottlands von Grossbritannien ein. (sda/dpa)

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