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Trumps Sparhammer: 20 Prozent der Mitarbeiter sollen Nasa verlassen

FILE - Workers on scaffolding repaint the NASA logo near the top of the Vehicle Assembly Building at the Kennedy Space Center in Cape Canaveral, Fla., May 20, 2020. (AP Photo/John Raoux, File)
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Muss Kürzungen vornehmen: die Raumfahrtbehörde Nasa. Bild: keystone

Wegen Trumps Sparhammer – Rund 20 Prozent der Mitarbeiter sollen Nasa verlassen

Praktisch keine US-Behörde bleibt von Donald Trumps Sparhammer verschont – auch nicht die Raumfahrtbehörde Nasa. Diese verkündet nun, 20 Prozent der Belegschaft zu entlassen.
26.07.2025, 19:4626.07.2025, 19:46
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Gut 20 Prozent der Mitarbeiter sollen die US-Raumfahrtbehörde Nasa verlassen. Etwa 3'870 Personen würden gehen und rund 14'000 bleiben, teilte eine Nasa-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur mit.

Ziel sei es, eine schlankere und effizientere Organisation zu werden und zugleich in der Lage zu bleiben, ein «goldenes Zeitalter der Erforschung und Innovation, auch auf dem Mond und dem Mars», anzustreben. Die Sicherheit habe dabei nach wie vor oberste Priorität.

Trump krempelt Nasa um

Die US-Regierung von Präsident Donald Trump treibt seit ihrem Antritt im Januar enorme Kürzungen bei Behörden und auch renommierten Wissenschaftseinrichtungen voran. Bereits im März hatte die Nasa mitgeteilt, dass 23 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen – darunter die leitende Wissenschaftlerin Katherine Calvin – die Raumfahrtbehörde verliessen.

Secretary of Transportation Sean Duffy testifies during a House Committee on Transportation and Infrastructure Oversight hearing on the Department of Transportation's Policies and Programs and Fi ...
Interims-Nasa-Chef: Sean Duffy.Bild: keystone

«Um unsere Belegschaft zu optimieren und in Übereinstimmung mit einer Anordnung beginnt die Nasa mit einer phasenweisen Herangehensweise an eine Reduktion der Belegschaft», hiess es damals.

Vor wenigen Wochen hatte Trump verkündet, er mache Verkehrsminister Sean Duffy «für kurze Zeit» auch zum Nasa-Chef. Ursprünglich hatte Trump den Milliardär, Weltraum-Touristen und Vertrauten des Tech-Milliardärs Elon Musk, Jared Isaacman, für die Position vorgeschlagen. Im Streit mit Musk hatte Trump die Nominierung dann aber wieder zurückgezogen. (sda/dpa)

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14 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Eckhardt
26.07.2025 22:24registriert Juni 2024
Möglicherweise versucht Trump, die Institutionen und staatlichen Unternehmen so runterzufahren, dass sie nur noch ungenügend ihre Leistung erbringen. Gleichzeitig wird die Staatsverschuldung immer höher und die Inflation wird der Bevölkerung zusetzen. Das ist der Moment für Trumps Unterstützer und seine superreiche Entourage, sprich US-OLIGARCHEN. Trump wird staatliche Dienste privatisieren, nachdem er alles heruntergewirtschaftet hat. Begünstigt werden seine superreichen Bekannten (u.a. aus der 1. Reihe bei der Vereidigung).
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butlerparker
26.07.2025 20:49registriert März 2022
Das ist doch die Chance für die ESA.
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webedr45
26.07.2025 23:45registriert Januar 2020
Dass Trump von nichts eine Ahnung und ausser unlimitierter Bereicherung seiner Familie und Günstlinge nichts im Sinn hat weiss man. Dass er von dem, was er macht, selbst glaubt es sei gut, ist anzunehmen. Die ganze Welt schaut mit nicht endendem Staunen seinem Treiben zu und eilt ihm in jämmerlicher Unterwerfung auch noch auf den Golfplatz nach, im Glauben, vom Herrscher einen verlässlichen Deal zu bekommen. Solange die Amis sich nicht selbst von ihrem grössten Irrtum befreien: Keine Deals mehr mit dem Beschränkten. Wir bezahlen nichts, was er daheim selbst zerstört.
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