Bankett nein, ein formelles Treffen gerne: Jeremy Corbyn möchte mit Donald Trump nur polisitieren.Bild: EPA/PA POOL
Der britische Oppositionsführer Jeremy Corbyn von der Labour-Partei hat die Einladung zu einem Staatsbankett für US-Präsident Donald Trump während dessen Besuchs in Grossbritannien abgelehnt. Das teilte Labour am Freitag mit.
«Theresa May sollte nicht den roten Teppich ausrollen, um einen Präsidenten zu ehren, der wesentliche internationale Verträge in den Wind schlägt, die Leugnung des Klimawandels unterstützt und rassistische und frauenfeindliche Rhetorik verwendet»
Trump und First Lady Melania sollen vom 3. bis 5 Juni zum Staatsbesuch nach Grossbritannien kommen. Der Besuch ist jedoch höchst umstritten, es wird mit massiven Protesten gerechnet.
Theresa May steht am Ursprung des geplanten Banketts. Bild: EPA/EPA
Premierministerin Theresa May hatte die Einladung an Trump bereits kurz nach seinem Amtsantritt im Jahr 2017 ausgesprochen. Eine Staatsvisite wird anders als ein normaler Arbeitsbesuch mit dem ganzen Pomp des Königshauses zelebriert. Dazu gehört unter anderem die Fahrt in einer vergoldeten Kutsche über die Prachtstrasse «The Mall» in London und ein Staatsbankett im Buckingham-Palast.
Corbyn hält das für unangebracht. «Theresa May sollte nicht den roten Teppich ausrollen, um einen Präsidenten zu ehren, der wesentliche internationale Verträge in den Wind schlägt, die Leugnung des Klimawandels unterstützt und rassistische und frauenfeindliche Rhetorik verwendet», sagte er der Mitteilung zufolge. Einem Treffen mit Trump würde er jedoch zustimmen, fügte er hinzu. (sda/dpa)
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Im Schweigegeld-Verfahren gegen Donald Trump sind nach der eigentlichen Jury nun zusätzlich auch noch die Ersatzjuroren gefunden worden. Die fünf restlichen Juroren wurden am Freitag ausgewählt, nachdem einer bereits am Donnerstag gefunden worden war, berichteten im Gerichtssaal anwesende Journalisten und Journalistinnen übereinstimmend. Nach rund viertägiger schwieriger Suche besteht die Jury für den ersten Strafprozess gegen einen früheren US-Präsidenten damit nun aus insgesamt zwölf Geschworenen und sechs Ersatzgeschworenen.
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