International
Homosexualität

Church of Scotland erlaubt gleichgeschlechtliche Hochzeiten

Church of Scotland erlaubt gleichgeschlechtliche Hochzeiten

23.05.2022, 16:59
Mehr «International»
Homo-Ehe Ehe für alle
Bild: shutterstock.com

Die Church of Scotland erlaubt künftig ihren Pastoren und Diakonen, gleichgeschlechtliche Paare zu trauen. Das entschied die Generalversammlung der schottischen Protestanten, auch Presbyterianer genannt, am Montag in Edinburgh.

Geistliche können sich demnach entscheiden, ob sie die Zeremonie vornehmen wollen oder nicht. Der Entscheidung vorangegangen war ein jahrelanger Streit in der auch als «Kirk» bezeichneten Gemeinschaft. Für die Öffnung für gleichgeschlechtliche Paare stimmten nun 274 Mitglieder der Generalversammlung, 136 votierten dagegen.

Vor einem knappen Jahr hatte sich bereits die methodistische Kirche in Grossbritannien zu dem Schritt entschlossen. Die grösste Kirche im Land, die anglikanische Church of England, erlaubt bislang keine gleichgeschlechtlichen Hochzeiten in ihren Kirchengebäuden oder durch ihre Priester. Anders sieht es bei den Anglikanern in Schottland aus. Die Scottish Episcopal Church erlaubt die Eheschliessungen gleichgeschlechtlicher Paare bereits seit 2017. (aeg/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
    «Bis Trump abtritt»: Norwegische Ölfirma will US-Kriegsschiffe nicht mehr betanken
    Eine norwegische Ölfirma will US-Schiffe künftig nicht mehr mit Treibstoff versorgen – wegen Donald Trumps Verhalten gegenüber Wolodymyr Selenskyj.

    Nach dem Eklat zwischen Donald Trump, J.D. Vance und Wolodymyr Selenskyj im Weissen Haus hatte die norwegische Firma Haltbakk Bunkers genug gesehen. Das Ölunternehmen will künftig US-Schiffe, die in norwegischen Häfen Halt machen, nicht mehr mit Treibstoff versorgen.

    Zur Story