Gemäss verschiedenen Medienberichten sind mehrere hunderte Menschen in die stark gesicherte «Green Zone» im Zentrum Bagdads eingedrungen und haben das Parlament besetzt. Bei den Demonstranten soll es sich um Anhänger des einflussreichen schiitischen Predigers Muktada as-Sadr handeln, die gegen die grassierende Korruption im Land protestieren.
Ein Selbstmordattentäter hat am Samstag nahe der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 24 schiitische Pilger mit in den Tod gerissen. Über 30 Menschen wurden verletzt, als der Attentäter sein Auto auf einem Markt im südöstlichen Vorort Nahrawan in die Luft sprengte. Dies verlautete aus Sicherheitskreisen.
Die sunnitische Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS») übernahm in einer Interneterklärung die Verantwortung für das Attentat und erklärte, der Anschlag habe schiitischen «Ungläubigen» gegolten.
Das Bekenntnis liess sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Die irakische Nachrichtenseite Al-Mada berichtete, der Attentäter habe versucht, in eine Gruppe schiitischer Pilger zu fahren. Die Pilger waren zu einem bedeutenden schiitischen Schrein unterwegs. (wst)
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