International
Islamischer Staat (IS)

Nach heftigen Luftangriffen: IS zügelt von Rakka in Syrien nach Mossul im Irak

Nach heftigen Luftangriffen: IS zügelt von Rakka in Syrien nach Mossul im Irak

18.11.2015, 10:4618.11.2015, 10:57

Die Führung der Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) zieht sich offenbar aus der syrischen Stadt Rakka zurück. Die Kämpfer und ihre Familien hätten damit begonnen, sich in die irakische Metropole Mossul abzusetzen, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch mit.

Islamischer Staat (IS)

Allein in den vergangenen drei Tagen seien in Rakka mindestens 33 IS-Kämpfer bei Angriffen von französischen Kampfflugzeugen und der Luftwaffe anderer Länder getötet worden, meldete die Beobachtungsstelle mit Sitz in London unter Berufung auf Informanten vor Ort. Die französische Luftwaffe hat mit Luftangriffen auf die syrische IS-Hochburg Rakka auf die Anschläge von Paris reagiert.

IS-Hauptstadt Rakka

1 / 10
«IS»-Hauptstadt Raqqa
Die «IS»-Hochburg Raqqa: Zeichen der Zerstörung.
quelle: raqa media center / str
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Die Türkei und die USA wollen ihren Einsatz intensivieren, mit dem sie die Miliz von der Grenze zur Türkei vertreiben wollen. In den kommenden Tagen würden Offensiven gestartet, kündigte der türkische Aussenminister Feridun Sinirlioglu an. «Wir werden es nicht zulassen, dass Daesch (IS) an unserer Grenze präsent ist», sagte Sinirlioglu der amtlichen Nachrichtenagentur Anadolu.

Am Dienstag hatte US-Aussenminister John Kerry angekündigt, sein Land werde sich am türkischen Militäreinsatz zur Abriegelung der noch offenen 98 Kilometer Grenze zu Syrien zu beteiligen.

(sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Aufnahmen zeigen: So heftig wütet Taifun «Fung-Wong» auf den Philippinen
Der heftige Taifun «Fung-Wong» hat auf den nördlichen Philippinen mit Starkregen und Sturmböen gewütet. Dennoch kam der Inselstaat dank Vorsichtsmassnahmen glimpflicher davon als zunächst befürchtet.
Der Wirbelsturm hatte am Sonntagabend (Ortszeit) als Supertaifun die Provinz Aurora getroffen und dort sowie in angrenzenden Regionen Überflutungen und Erdrutsche ausgelöst. Mindestens zwei Menschen starben, über 1,4 Millionen mussten ihre Häuser verlassen, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Berichte über fünfjährige Zwillinge, die bei einem Erdrutsch ums Leben gekommen sein sollen, würden noch überprüft. Mittlerweile hat sich «Fung-Wong» abgeschwächt und ist unterwegs in Richtung Taiwan.
Zur Story