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Schwere Unwetter in Norditalien – 16-Jährige von Baum erschlagen

epa10767082 The aftermath of a storm which was accompanied by continuous discharges of lightning and sudden gusts of wind, in Milan, Italy, 25 July 2023. EPA/Luca Pinardi
Mailand, Italien, am 25. Juli 2023.Bild: keystone

Schwere Unwetter in Norditalien – 16-Jährige von Baum erschlagen

25.07.2023, 09:3025.07.2023, 13:41
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Schwere Unwetter haben in der Nacht zu Dienstag Teile Norditaliens heimgesucht. Besonders die Metropole Mailand sowie grosse Teile der Lombardei waren betroffen.

epa10767081 The aftermath of a storm which was accompanied by continuous discharges of lightning and sudden gusts of wind, in Milan, Italy, 25 July 2023. EPA/Luca Pinardi
Mailand, Italien, am 25. Juli.Bild: keystone
epa10767079 The aftermath of a storm which was accompanied by continuous discharges of lightning and sudden gusts of wind, in Milan, Italy, 25 July 2023. EPA/Luca Pinardi
Mailand, Italien, am 25. Juli.Bild: keystone

Es kam zu starken Orkanböen sowie schweren Hagelschauern und Regenfällen. Fotos zeigten umgestürzte Bäume, die Strassen blockierten oder auf Autos lagen, beschädigte Häuser und auf dem Boden verstreute Dachziegel. Eine 16-Jährige starb, nachdem sie in einem Pfadfinderlager in Cedegolo in der Provinz Brescia von einem umfallenden Baum getroffen wurde, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Dienstag berichtete.

Der Regen sei zwar in Mailand kurz, aber sehr intensiv gewesen, meldete Ansa weiter. Der starke Wind sowie Hagelkörner, teils so gross wie Tennisbälle, kamen erschwerend hinzu. «Es fühlt sich an wie das Ende der Welt», war in den sozialen Medien zu lesen. Fotos von zentralen Strassen der Metropole zeigten am Morgen die Verwüstung.

Betroffen waren ausserdem erneut Teile der Region Venetien im Norden. Der Präsident der Region, Luca Zaia, teilte am Dienstagmorgen mit, dass in der Gegend ein 16-Jähriger von einem Ast schwer verletzt worden sei. Sieben Menschen wurden leicht verletzt, wie es hiess.

Bereits am vergangenen Wochenende hatten teils heftige Unwetter Nord- und Mittelitalien heimgesucht und zum Teil erhebliche Schäden angerichtet. Betroffen waren unter anderem die Gegend um Bologna und die Adriaküste, aber auch die Provinzen Reggio Emilia, Ferrara und Ravenna. Für Furore sorgte ein Video, auf dem zu sehen war, wie Badegäste bei Ravenna in Massen vor Wind und Regen vom Strand flohen.

(yam/sda/dpa)

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