Ein 27-jähriger Polizistenmörder ist im US-Bundesstaat Texas hingerichtet worden. Der Mann hatte nach seinem Todesurteil offenbar für eine schnelle Vollstreckung der Strafe gekämpft. Es handelte sich um die zehnte Hinrichtung in Texas in diesem Jahr.
Die Exekution sei am Mittwochabend (Ortszeit) mit einer Giftspritze erfolgt, teilte der Sprecher der texanischen Strafvollzugsbehörde mit. Laut dem Sender KWTX war der Mann im April 2010 wegen Mordes an einem Polizeibeamten verurteilt worden, den er im Vorjahr auf der Flucht vor der Polizei überfahren hatte.
Er habe keine Widersprüche eingelegt, weil er habe hingerichtet werden wollen, berichtete KWTX. Die zuständige Behörde entschied demnach, dass der Verurteilte in der Lage sei, diese Entscheidung zu treffen.
Vor seiner Hinrichtung entschuldigte sich Lopez bei seiner Familie und bei den Hinterbliebenen des Polizisten. «Ich hoffe, diese Hinrichtung hilft meiner Familie und auch der Familie des Opfers», schrieb der 27-Jährige.
«Ich kann nur den Weg gehen, der vor mir liegt und das Beste daraus machen. Es tut mir leid, dass ich Euch das habe durchmachen lassen.» Er sei für den Tod «bereit». Lopez' letzte Worte lauteten laut Strafvollzugsbehörde: «Mögen wir alle in den Himmel kommen.» (sda/afp)