Der frühere FIFA-Vizepräsident Alfredo Hawit hat sich am Mittwoch nach seiner Auslieferung von der Schweiz in die USA vor Gericht für nicht schuldig erklärt. Der 64-Jährige bestreitet die Vorwürfe, er habe Bestechungsgelder in Millionenhöhe entgegengenommen.
Hawit, der am 3. Dezember in Zürich festgenommen wurde, bleibt vorerst in Haft. Der zuständige Richter in New York vertagte den Entscheid über eine Freilassung auf Kaution auf Donnerstag. Die US-Behörden werfen dem Honduraner, einst Chef des nord- und mittelamerikanischen Kontinentalverbands CONCACAF vor, beim Verkauf von Marketingrechten von Turnieren in Lateinamerika Bestechungsgelder in Millionenhöhe kassiert zu haben. (dwi/da/afp)
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Schweiz zieht Personal aus Teheran ab
Knapp die Hälfte der Belegschaft der Schweizer Botschaft hat am Dienstag Teheran verlassen. Die Mitarbeitenden des Bundes sind auf dem Landweg ausgereist. Die Botschaft erhält ihren Betrieb trotzdem aufrecht – auch die Guten Dienste für die USA.
Für die Öffentlichkeit ist die Schweizer Vertretung in der iranischen Hauptstadt Teheran schon seit dem 15. Juni geschlossen. Am Montag meldete das Aussendepartement (EDA) gleichwohl, «das Personal vor Ort ist wohlauf». Das war, bevor Israels Streitkräfte zur Evakuierung eines ganzen Stadtteils aufriefen, der nahe an die Schweizer Botschaft grenzte. Und es war auch vor der nächsten Bombennacht.