International
Klima

Tropensturm «Trami» verwüstet Philippinen – mehr als 80 Tote

Tropensturm «Trami» verwüstet Philippinen – mehr als 80 Tote

26.10.2024, 12:3326.10.2024, 12:33
Mehr «International»

Der schwere Tropensturm «Trami» hat auf den Philippinen mindestens 81 Todesopfer gefordert, fast eine halbe Million Menschen mussten ihr Zuhause verlassen. Fast alle betroffenen Gegenden seien überflutet, sagte Edgar Posadas, ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde. Insgesamt waren mehr als 4,2 Millionen Menschen von dem Sturm betroffen.

Marcelino Aringo stands on top of a damaged house after a landslide triggered by Tropical Storm Trami recently struck Talisay, Batangas province, Philippines, Saturday, Oct. 26, 2024 . (AP Photo/Aaron ...
Der Tropensturm «Trami» forderte mindestens 81 Todesopfer.Bild: keystone

Am stärksten betroffen sind die Hauptinsel Luzon, auf der auch die Hauptstadt Manila liegt, mit der Provinz Batangas südwestlich von Manila und der Region Bicol. In der Stadt Naga City, in Bicol, seien viele Strassen weiterhin überflutet, in manchen Gegenden stehe das Wasser den Menschen bis zum Hals, sagte Nelson Legacion, der Bürgermeister.

Weiterer Sturm erwartet

Die Behörden erwarten am Sonntag bereits einen weiteren Sturm, der am Montag zu einem Taifun hochgestuft werden könnte, und vor allem den Norden der Philippinen streifen könnte. Die Behörden warnen auch vor der Möglichkeit, dass «Trami» am Sonntag und Montag eine Schleife gegen den Uhrzeigersinn drehen und dann ostwärts erneut über die Philippinen ziehen könnte.

«Trami» wird zwar nicht als ausgewachsener Taifun eingestuft, die Verwüstungen sind dennoch enorm. Erst vor wenigen Wochen hatte Taifun «Krathon» in dem Inselstaat gewütet. Anfang September fegte «Yagi» über die Inseln und riss etwa 20 Menschen in den Tod. Zehntausende mussten ihre Häuser verlassen.

Die Philippinen werden jedes Jahr von starken Stürmen und durchschnittlich etwa 20 Taifunen getroffen. Der bisher schlimmste Sturm «Haiyan» hatte im November 2013 mehr als 6'300 Todesopfer gefordert. (hkl/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
    Sternstunde von Salzburg: Wenn ein Milliardär einen Privattunnel graben will
    Um im Winter gefahrenfrei zu seinem Schlössl zu kommen, will Wolfgang Porsche einen Privattunnel durch den Kapuzinerberg bauen. Das Projekt stösst nicht auf viel Gegenliebe.

    Im Kern ist es die Geschichte eines Tunnels, den sich ein sehr reicher Mann ganz für sich allein bauen lassen will. Die Frage danach, was sich ein Milliardär für Privilegien leisten kann. Die Frage nach Grenzen, nach Gemeinsinn und Gerechtigkeit. Es ist aber auch die Geschichte eines Schlosses, das im Abstand von 86 Jahren zwei sehr unterschiedliche Besitzer kannte. Und dazwischen? Dazwischen hat der Nationalsozialismus den Untergang des einen vorangetrieben und den Aufstieg des anderen ermöglicht.

    Zur Story