International
Kunst

Picasso-Gemälde erzielt in Köln 3,4 Millionen Euro

Picasso-Gemälde erzielt in Köln 3,4 Millionen Euro

05.06.2023, 21:5805.06.2023, 21:58
Mehr «International»

Das Gemälde «Buste de femme» (Frauenbüste) von Pablo Picasso ist in Köln für 3.4 Millionen Euro versteigert worden. «Der Zuschlag liegt über den Erwartungen», sagte eine Sprecherin des Auktionshauses Van Ham am Montagabend. Ein Telefonbieter aus der Schweiz habe das höchste Gebot abgegeben. Der Schätzwert hatte 1.5 bis 2.5 Millionen Euro betragen.

Picassos «Buste de femme»
Picassos «Buste de femme»bild: keystone

Das grossformatige Spätwerk weist die für Picasso (1881-1973) so typischen verschobenen Perspektiven auf: Profil- und Frontalansicht sind ineinander verschränkt. Farblich ist das Bild auf Gelb- und Grautöne reduziert.

Das Gemälde von 1971 stellt Picassos zweite Ehefrau Jacqueline Roque (1927-1986) dar. Picasso schuf insgesamt 400 Porträts von seiner 46 Jahre jüngeren Partnerin.

Im Katalog heisst es dazu, Jacqueline sei Picassos «Muse und Geliebte, aber auch bedingungslose und selbstaufopfernde Assistentin, Managerin und Dienerin» gewesen. «Das besitzergreifende Malergenie forderte die bedingungslose Selbstaufgabe der Frau, die ihn ihrerseits ganz für sich und seine Kunst vereinnahmte.» (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
16 der irrsten Verhandlungen auf eBay Kleinanzeigen
1 / 19
16 der irrsten Verhandlungen auf eBay Kleinanzeigen
quelle: reddit
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Taxifahrer bedroht Passagier mit Waffe vor laufender Kamera
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
    In Gaza geht das Essen aus – Hilfswerke warnen vor Katastrophe

    Humanitäre Organisationen warnen vor einer drohenden Katastrophe im Gazastreifen. Seit Israel die Grenzen am 2. März, also vor zwei Monaten, dichtgemacht hat, sind Lebensmittel und Medizin knapp. Das schlägt sich auch in den Preisen nieder, sie alle haben sich vervielfacht: Für eine einzelne Kartoffel zahle man aktuell fünf Schekel (circa 1.20 CHF) oder mehr, sagte ein Strassenhändler am 30. April gegenüber China Central Television. Dies, wenn man überhaupt noch etwas bekommt. Im Netz kursieren Videos von leeren Regalen in Lebensmittelläden und verlassenen Verkaufsständen auf Märkten:

    Zur Story