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Hungersnot und Übergewicht: Das lateinamerikanische Paradoxon

Hungersnot und Übergewicht: Das lateinamerikanische Paradoxon

02.03.2016, 04:0002.03.2016, 04:21
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Obwohl Lateinamerika und die Karibik die grössten Nettoexporteure von Lebensmitteln sind, leiden in der Region noch immer 34 Millionen Menschen Hunger. Das seien fünf Prozent der Bevölkerung, teilte die UNO-Ernährungsorganisation FAO am Dienstag in Mexiko-Stadt mit.

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1990 waren es noch fast 15 Prozent gewesen. «Die Region muss noch mehr von ihrer Rolle als Agrarmacht profitieren, die Familienbetriebe in der Landwirtschaft unterstützen und die ländlichen Regionen entwickeln», sagte FAO-Generaldirektor José Graziano da Silva bei einer Tagung in der mexikanischen Hauptstadt.

Paradoxerweise leiden in Lateinamerika auch zahlreiche Menschen unter Übergewicht. 22 Prozent der Erwachsenen und 7.1 Prozent der Kinder unter fünf Jahren gelten als fettleibig. (wst/sda/dpa)

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2 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Unkalmar
02.03.2016 13:14registriert Februar 2016
Das ist nicht paradox. Hunger entsteht nicht durch Mangel, sondern durch ungerechte Verteilung (Geld, Land, Arbeit, u.v.m.).
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