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Cara Delevingne spricht über ihren Absturz – und den Entzug, der folgte

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Cara Delevingne spricht über ihren Absturz im letzten Jahr

In einem Interview mit dem Magazin «Vogue» spricht das Model Cara Delevingne offen über ihre Sucht – und darüber, wie sie diese hinter sich lassen konnte.
09.03.2023, 18:47
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Cara Delevingne ist bekannt für ihre Auftritte auf dem Laufsteg, ihre aufgedrehte Art und wahrscheinlich auch für ihre vollen Augenbrauen. Letzten September machte die 30-Jährige aber nicht etwa Schlagzeilen aufgrund eines Catwalks oder eines neuen Films – sondern, weil Videos viral gingen, die sie nach ihrem Besuch am «Burning Man»-Festival zeigten.

Auf diesen Fotos und Videos sieht Delevingne nicht gesund aus – sie wirkt durcheinander und aufgebracht. Infolgedessen wurden Gerüchte um ihren Gesundheitszustand laut, ihre Fans fragten sich, ob das Model wohl Drogen konsumiere und Hilfe brauche.

Das besagte Video:

Video: watson/Fabian Welsch

Dazu äussert sie sich nun selbst in einem ausgiebigen Interview mit dem Lifestylemagazin «Vogue». Zu den Videos und Fotos, die sie am Flughafen zeigen, sagt sie: «Ich habe nicht geschlafen, es ging mir nicht gut.» Die Bilder hätten sie mit Scham erfüllt und seien ihr sehr peinlich gewesen. Dafür seien die Fotos der dringend notwendige Weckruf gewesen, um die Substanzen und den Alkohol endlich hinter sich zu lassen.

Weiter erzählt sie: «Es bricht mir das Herz, denn ich dachte zu diesem Zeitpunkt, ich hätte gerade Spass. In diesem Sinne bin ich dankbar für die Fotos, sie waren ein Realitätscheck.»

Delevingne sagt im Interview, dass sie bereits mehrere Interventionen aufgrund ihres Konsums erlebt habe. Allerdings sei sie für Entzug noch nicht bereit gewesen. Erst wenn man mit dem Gesicht zum Boden läge und bereit sei aufzustehen, würde man es auch wirklich tun, so das Model.

Ende des letzten Jahres meldete sie sich schliesslich für den Entzug an und verpflichtete sich zu einem 12-Schritte-Programm, um aus der Sucht hinauszukommen. «Das Gegenteil von Sucht ist Gemeinschaft, das habe ich in diesem Programm gelernt», sagt Delevingne nun. Davor habe sie immer versucht, eine schnelle Lösung für ein tiefergreifendes Problem zu suchen, statt sich im Kern damit auseinanderzusetzen.

Das Model will es jetzt vorerst einmal ruhiger angehen lassen und ihren Job ihrem seelischen Wohlbefinden unterordnen. Für ihre Zukunft wünsche sie sich, einmal Mutter zu werden.

(anb)

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