Der Pazifik-Hurrikan Hilary zieht weiter auf Mexiko und die USA zu. Das Zentrum des Sturms befand sich am Sonntagmorgen (Ortszeit) etwa 200 Kilometer südlich der Gemeinde San Quintín auf der mexikanischen Halbinsel Baja California, wie Mexikos Wetterdienst mitteilte. Hilary erreichte den Angaben zufolge zuletzt anhaltende Windgeschwindigkeiten von 130 Kilometern pro Stunde. Der Sturm hatte sich am Samstag von einem Hurrikan der Kategorie vier (von fünf Stufen) auf Kategorie eins abgeschwächt.
Der Wetterdienst warnte vor «sehr starken» Regenfällen auf der Halbinsel und im Nordosten des Landes. Ausserdem seien Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern und bis zu 6 Meter hohen Wellen zu erwarten.
Severe Flash flooding around Santa Rosalía, Baja California Sur, Mexico from Hurricane Hilary#HurricaneHilary pic.twitter.com/1BcOjujnXk
— Antonio Sabato Jr (@AntonioSabatoJr) August 20, 2023
Am Sonntagnachmittag (Ortszeit) soll der Sturm nach Angaben des US-Hurrikanzentrums die USA erreichen und über Südkalifornien hinwegziehen. Zwar werde er sich bis dahin voraussichtlich zum Tropensturm abschwächen. Dennoch würden im Süden des Bundesstaates starke Regenfälle und «gefährliche bis katastrophale Überschwemmungen» erwartet. Gouverneur Gavin Newsom hatte am Samstag für weite Teile des Südens von Kalifornien den Notstand ausgerufen.
Massive Überschwemmungen aufgrund heftiger Regenfälle und des vorbeiziehenden Hurrikans Hilary in Santa Rosalía in Baja California, #Mexiko 🇲🇽
— Klang Ruinen - Ⓐ - #stopthewar #NoWarButClasswar (@Klang_Ruinen) August 20, 2023
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Berichten zufolge hatte Hilary am Samstag ein erstes Todesopfer gefordert. Ein Mann kam infolge des Durchzugs von Hilary entlang der Pazifikküste von Nordwestmexiko ums Leben, wie die mexikanische Zeitung «El Universal» berichtete. Demnach wurde ein Lieferwagen in der Gemeinde Navolato in Sinaloa weggeschwemmt. Der Fahrer wurde einige Kilometer vom Unglücksort entfernt tot aufgefunden. (sda/dpa)