International
Niederlande

Niederlande: Vermisste Kinder und Vater tot gefunden

Vermisste Kinder in Niederlanden tot gefunden – Vater hatte sie wohl entführt

Die beiden im Nordosten der Niederlande vermissten Kinder sind tot.
21.05.2025, 11:2821.05.2025, 11:33

Die in einem Auto gefundenen Leichen wurden identifiziert, es handelt sich um die Kinder Jeffrey (10) und Emma (8) sowie den Vater, wie die Polizei in Winschoten bei Groningen mitteilte. In der Nacht hatte die Polizei das Auto des Vaters in dem Ort nahe der deutschen Grenze im Wasser entdeckt.

Noch in der Nacht wurde das Auto aus dem Wasser geholt und die Leichen geborgen. Am Morgen wurden sie identifiziert und die Angehörigen informiert. Die Familie teilte mit, dass sie «erschüttert, wütend und tieftraurig» sei. «Keine Worte können beschreiben, was wir jetzt fühlen. Wir können es nicht begreifen und wollen es auch gar nicht begreifen», heisst es in der Erklärung.

epa07446572 Members of the military police arrive to heighten security around the Binnenhof, The Hague, The Netherlands, 18 March 2019. Security measures are being put in places in the aftermath of th ...
Die niederländische Polizei machte einen grausigen Fund. (Symbolbild)Bild: EPA/ANP

Hintergründe unklar

Seit Sonntag war nach Jeffrey und Emma gesucht worden. Sie waren vermutlich am Samstag von ihrem Vater (67) entführt worden. Die Polizei hatte befürchtet, dass er den Kindern und sich etwas antun könnte: Der Mann habe einen Brief hinterlassen und das darin angedeutet.

Die genauen Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Die Eltern der Kinder lebten nach Zeugenaussagen getrennt, die Kinder sollten das Wochenende bei ihrem Vater im Ort Beerta in der Nähe von Winschoten verbringen.

Auch Suche in Deutschland

In Winschoten war der graue Toyota des Vaters am Samstag zuletzt gesehen worden. Die Polizei hatte daher nicht ausgeschlossen, dass der Mann mit den Kindern in das etwa 15 Kilometer entfernte Niedersachsen gefahren war. Die Polizei in Ostfriesland hatte Bürger zur Mithilfe bei der Suche aufgerufen. (rbu/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
DasWölfchen
21.05.2025 07:19registriert April 2023
Schrecklich! Die armen Angehörigen.
520
Melden
Zum Kommentar
avatar
BlueRose
21.05.2025 10:55registriert November 2015
WARUM nur???

Die armen Kinder... nur weil ein Elternteil Macht ausüben will??

Schrecklich.
290
Melden
Zum Kommentar
9
Putin dürfte trotz Haftbefehl nach Davos: Wird das «Trump-WEF» zum Friedensgipfel?
Europa und die USA verschärfen die Sanktionen gegen Russland, die Schweiz steht unter Zugzwang. Und im Dilemma: Sie möchte im Ukraine-Krieg ihre guten Dienste anbieten. Mit Blick aufs Weltwirtschaftsforum wirft das pikante Fragen auf.
Donald Trump plant, am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos im Januar 2026 teilzunehmen, wie CH Media diese Woche publik gemacht hat. Gemäss gut unterrichteten Quellen wird auch der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski nach Davos reisen – wie bereits 2024 und 2025. Im WEF-Stiftungsrat gibt es nach Informationen der «Schweiz am Wochenende» Stimmen, die das kommende Jahrestreffen als Chance sehen für eine Premiere: eine Zusammenkunft von Trump, Selenski und Russlands Präsidenten Wladimir Putin auf Schweizer Boden.
Zur Story