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Nordkorea

Nordkorea: Satellit erfolgreich ins Weltall gebracht

In this photo provided by the North Korean government, North Korean leader Kim Jong Un watches a rocket launch from a launching center in North Korea, Tuesday, Nor. 21, 2023. The North?s space agency  ...
Kim Jong Un schaut dem Raketenstart zu.Bild: keystone

Nordkorea schickt militärischen Aufklärungs-Satelliten ins All ... sagt Nordkorea

22.11.2023, 08:5622.11.2023, 09:00

Nordkorea hat einen militärischen Aufklärungssatelliten nach eigenen Angaben erfolgreich ins All gebracht. Die Führung in Pjöngjang gab am Mittwoch nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap bekannt, dass der Start einer Rakete mit dem Satelliten am Vortag geglückt sei. Man werde binnen kurzer Zeit weitere Satelliten ins All bringen, hiess es. Laut Nordkoreas staatlicher Nachrichtenagentur KCNA wurde der Satellit «Malligyong-1» mit der neuen Rakete «Chollima-1» ins Weltall gebracht.

Nordkorea war in diesem Jahr zweimal mit dem Versuch gescheitert, einen militärischen Aufklärungssatelliten in die Erdumlaufbahn zu bringen. Die US-Regierung verurteilte den diesmal nach nordkoreanischen Angaben erfolgreichen Start «aufs Schärfste». «Bei diesem Weltraumstart wurden Technologien eingesetzt, die in direktem Zusammenhang mit dem nordkoreanischen Programm für ballistische Interkontinentalraketen stehen», so das Weisse Haus. Nordkorea müsse seine «provokativen Handlungen» sofort einstellen.

Die Technologie von Weltraumraketen und militärischen Langstreckenraketen unterscheidet sich laut Experten kaum. UN-Resolutionen verbieten Nordkorea den Start von ballistischen Raketen jeglicher Reichweite. Solche Raketen können je nach Bauart auch mit einem Atomsprengkopf bestückt werden. (rbu/sda/dpa)

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Auch wegen Trump: Bürgerliche wollen noch mehr US-Waffen kaufen – die Sonntagsnews
SBB-CEO Vincent Ducrot war nach dem Auftrag an Siemens wegen Morddrohungen auf Personenschutz angewiesen und die sozialdemokratischen Bundesräte bezahlen am meisten Parteibeiträge: Das findet sich in den Sonntagszeitungen.
Der Bund plant laut «NZZ am Sonntag» den Kauf zusätzlicher amerikanischer Rüstungsgüter. Die bürgerliche Mehrheit wolle den Kauf von Rüstungsgütern als Verhandlungsmasse für die Gespräche um ein verbindliches Zoll-Abkommen einbringen. «Wir müssen ohnehin sehr viel Geld für Waffenkäufe ausgeben», sagte ein hoher Beamter zu der Zeitung. Insidern zufolge stünden zusätzliche Patriot-Systeme oder Lenkwaffen im Vordergrund, und FDP-Ständerat Josef Dittli sagte dazu: «Zusätzliche Patriot-Systeme zu kaufen, wäre goldrichtig.» Derzeit vermöge die Flugabwehr lediglich einen Bruchteil des Landes zu schützen. Auf der linken Seite sei die Empörung gross, und Grünen-Präsidentin Lisa Mazzone warnte, weitere Käufe würden «die schon bestehende technologische Abhängigkeit» der Schweizer Armee von den USA verstärken. Sie sagte zudem im Hinblick auf die Debatte um den F-35-Kampfjet, Trump sei «kein zuverlässiger Handelspartner» und «die Rechnung wird sehr teuer sein».
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